Presseaussendung von: LHStv Scheuch
Zahlreiche Initiativen umgesetzt - Politik für die Menschen und das Land
Klagenfurt (LPD). In Rahmen einer Pressekonferenz im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung präsentierte heute, Donnerstag, LHStv. Kurt Scheuch eine Bilanz über die ersten 100 Tage in seiner Funktion als Landeshauptmannstellvertreter von Kärnten.
Nachdem die Periode eine verkürzte sei, habe sich Scheuch für Effizienz und klare Sachpolitik im Sinne der Kärntnerinnen und Kärntner ausgesprochen. "Es freut mich besonders, dass ich in den ersten drei Monaten zahlreiche Initiativen für die Menschen in diesem Land planen und schlussendlich umsetzen konnte", resümiert Scheuch.
Mache man die ersten Monate an Zahlen fest, hat Scheuch rund 800 Termine wahrgenommen und dabei knapp 35.000 Kilometer im Auto verbracht.In vielen Referatsbereichen habe es bahnbrechende Neuerungen gegeben. So konnte beispielsweise der Neubau der Fachberufsschule Ferlach beschlossen und so eine österreichweite einzigartige Chance zu einer qualitativ hochwertigen Ausbildung zur Verfügung gestellt werden.
"Dieses Projekt sorgt für die bestmögliche Ausbildung der Facharbeiter von morgen. Aber auch im Bereich der Jugend konnten wir mit der Einführung der Jugendkarte eine Vorreiterrolle in Österreich einnehmen. Mir ist es wichtig, Lehrlingen ein neues Image und eine Stimme zu geben", erklärt Scheuch.Die Freiwilligen Feuerwehren würden das Rückgrat unseres Katastrophenschutzes bilden, berichtet Scheuch.
Von besonderer Aktualität waren daher auch wesentliche Änderungen im Kärntner Feuerwehrwesen. So konnten das Feuerwehrgesetz dahingehend adaptiert werden, dass die Aufstellung von Katastrophenhilfszügen in Kärnten möglich wurde. Mit einer zweiten Ergänzung wurde geregelt, dass Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr bei einer weiteren Freiwilligen Feuerwehr Einsatzdienst verrichten können.
"Kärnten hätte die verheerenden Überschwemmungen der vergangenen Woche und vor allem das Jahrhunderthochwasser in Lavamünd nicht ohne die Florianijünger in den Griff bekommen können. Durch den unermüdlichen und aufopfernden Einsatz konnten die Ausnahmesituationen bravourös unter Kontrolle gebracht werden", dankte Scheuch den Einsatzkräften.Im Bereich des Naturschutzes und der sauberen Energie sei es Scheuch besonders wichtig gewesen, deutliche Akzente zu setzen.
"Nachdem über 500 Unterkärntner die im Mai 2011 initiierte Zusatzförderung 'Heizungen und Solaranlagen zur Feinstaubverminderung im Lavanttal' in Anspruch genommen haben, verlängerten wir im Bezirk Wolfsberg die Aktion zur Förderung des Einbaus von "sauberen" Heizungen statt bestehender alter, die zu viel Feinstaub ausstoßen", informiert Scheuch. Aber auch der Biosphärenpark Nockberge habe mit der Auszeichnung der UNESCO eine große Chance für die Region erhalten. Er liege ihm besonders am Herzen und müsse als Juwel angesehen werden.
Im Bereich der Windkraft wurde mit der neuen Windparkverordnung ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Energie- und Klimaziele geleistet und Kärnten weiter als Vorzeigebundesland in Sachen erneuerbarer Energie positioniert. "Um gänzlich unabhängig von Atomstrom zu sein, müssen wir uns auf einen vernünftigen erneuerbaren Energiemix einigen. Wasser, Wind, Biomasse und Solarenergie sind die Energieträger der Zukunft", so Scheuch, der auch im Bereich Photovoltaik neue Maßstäbe für das Bundesland setzen wird.
Der LH-Stellvertreter dankt auch den vielen Beamten im Kärntner Landesdienst sowie seinem Team. "Sie unterstützen mich tagtäglich und ermöglichen mir, mit voller Kraft für die Menschen in diesem Land zu arbeiten", so Scheuch. Ziel müsse es sein, Kärnten vom Rest von Europa abzuheben, auf die Menschen zu hören, wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen und so unserem Land einen kleinen Vorsprung in dieser schnelllebigen Welt zu verschaffen.
Foto: Büro LHStv. Scheuch