Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Obex-Mischitz: Anstatt Förderungen für Betreiber öffentlicher Pflegeheime an Gemeinnützigkeit zu binden und Geschäftsführergehälter sowie Mieten in Pflegeheimen zu deckeln, bittet Ragger Pflegebedürftige zur Kasse. Für sich selbst erhöht er die Mittel für die Eigenwerbung um 25 Prozent.
„Der Wiedereinführung des Regress, der erst vor wenigen Jahren auf Initiative der SPÖ abgeschafft werden konnte, ist eine Bestrafungsaktion gegen jene Generation, die Kärnten aufgebaut und Großes für unser Land geleistet haben“, erteilt SPÖ-Sozialsprecherin LAbg. Ines Obex-Mischitz den Plänen von FPK-Sozialreferent Ragger eine Abfuhr. Die vor allem weiblichen Angehörigen von Pflegebedürftigen nach dem Motto „Frauen zurück an das Pflegebett“ zur Kassa zu bitten, sei das falsche Signal, ist Obex-Mischitz überzeugt.
„Anstatt Förderungen für Betreiber öffentlicher Pflegeheime an die Gemeinnützigkeit zu binden und Geschäftsführergehälter sowie Mieten in jenen Pflegeheimen in denen Eigentümer und Betreiber nicht identisch sind, zu deckeln, bittet Ragger Pflegebedürftige zur Kasse. Dass er auch noch 25 Prozent mehr Mittel für Eigenwerbung beantragt hat, ist der Gipfel an Prepotenz“, kritisiert Obex-Mischitz. Besonders kritisch sieht die Sozialsprecherin, dass Ragger sowohl bei den pflegebedürftigen, älteren Menschen als auch bei jenen mit Beeinträchtigungen kräftig abkassieren will.
Wie bei der geplanten Schließung der Sonderschule Gutenberg in Klagenfurt, wird auch im Bereich der Pflege offensichtlich, dass die FPK-Sozialpolitk darin bestehe, in jedem pflegebedürftigen Kärntner ein Übel das Kosten verursache zu sehen. „Für die SPÖ hat und wird weiter immer der Mensch im Mittelpunkt stehen, für den wir die besten Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben schaffen wollen“, macht Obex-Mischitz deutlich.
Foto: SPÖ Kärnten