Presseaussendung von: LR Martinz
LR Martinz: Alle Mitglieder der ARGE Alpen-Adria haben Mitwirkungs- und Mitgestaltungsrechte in der EU - Zukunft der ARGE überdenken
Klagenfurt (LPD). Die ARGE Alpen-Adria wurde als interkulturelles Projekt vor 33 Jahren gegründet mit dem Ziel, dass die beteiligten Länder und Regionen des Alpen-Adria-Raumes nachhaltig an der Entwicklung der gesamten Region arbeiten. "Mit dem Beitritt Kroatiens zur Europäischen Union wird der letzte fehlende Mosaikstein Teil der Europäischen Gemeinschaft. Damit haben alle Mitglieder der ARGE Alpen-Adria ohnehin ein Mitwirkungs- und Mitgestaltungsrecht innerhalb der EU-Gesetzgebung", fasst EU-Landesrat Josef Martinz heute, Freitag, die Situation zusammen.
Die ARGE Alpen-Adria habe in den letzten 30 Jahren erfolgreich das Zusammenwachsen unseres Raumes mitgestaltet und auch zum Fall des Eisernen Vorhanges beigetragen. Die ARGE Alpen-Adria hat ihre Aufgaben erfüllt. Auf Grund des sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Wandels bedarf es laut Martinz nun aber neuer Instrumentarien, um die zukünftige Zusammenarbeit der Länder und Regionen innerhalb der EU nachhaltig zu gestalten.
"Die ARGE Alpen-Adria ist buchstäblich in die Jahre gekommen. Im Sinne der Vermeidung von Doppelgleisigkeiten schlage ich daher vor, die Zukunft der ARGE zu überdenken", so Martinz. Kärnten und die gesamte Alpen-Adria-Region würden damit keinen qualitativen Verlust in der Mitgestaltung auf EU-Ebene erleiden, da es zum Beispiel innerhalb der sich in Gründung befindlichen EUREGIO, bei den grenzüberschreitenden EU-Programmen, mit der Versammlung der Regionen Europas (VRE) sowie mit dem Ausschuss der Regionen (AdR) weitreichende Mitgestaltungsmöglichkeiten gebe.
Foto: Büro LR Martinz