Presseaussendung von: Klub der Freiheitlichen Gemeinderäte in Klagenfurt
Mit großer Verwunderung vernahm der Klub der Freiheitlichen Gemeinderäte die heute im Radio Kärnten „Mittagsjournal“ getätigten Aussagen von Landesrat Josef Martinz.
Er sei voll auf der Linie der Stadt ÖVP und spreche sich für das Messeareal als Standort für das neue Hallenbad aus. Im gleichen Atemzug schwärmt Martinz von einem „Alpe Adria Leistungszentrum“ für Eishockey, das zur neuen Eishalle gehöre. „Anscheinend hat den Landesrat niemand informiert, dass die neue Halle auf dem Messegelände geplant ist. Geht es nach den Wunschträumen der ÖVP, wären dann Eishalle, Bundesleistungszentrum und Hallenbad Neu am Messeareal zusammengepfercht.
Schon jetzt herrscht dort ein äußerst begrenztes Platzangebot. Nach den illusorischen ÖVP Plänen wird es in Zukunft daher sehr, sehr eng am Messegelände“, so Gerhard Reinisch, Klubobmann der
Freiheitlichen Gemeinderäte. Für Reinisch zeige sich an den widersprüchlichen Aussagen von Martinz die entlarvende Zick‐Zack Linie bei Großprojekten innerhalb der ÖVP.
Die dringend notwendige Weichenstellung für das Projekt Hallenbad Neu sei heute zwar seitens ÖVP und Grüne im Stadtsenat kurzfristig blockiert worden, schon am kommenden Montag werde aber im
Gemeinderat der Standort Campingplatz, der die einzig umsetzbare und finanzierbare Lösung darstellt, endgültig beschlossen. „Die gesammelten Unterschriften der ÖVP belegen genau das, was
wir nicht wollen und was auch niemals kommen wird – ein unförmige Betonklotz am Seeufer.
Steinkellner und Co. seien noch einmal erinnert, dass ein Standort in der Innenstadt nicht umsetzbar und nicht finanzierbar ist. Die Haltung der ÖVP treibt die Stadt aufgrund fehlender Lösungsvorschläge geradewegs in eine hallenbadlose Zukunft“, so Reinisch.
Foto: Klub der Freiheitlichen Gemeinderäte in Klagenfurt