Presseaussendung von: LR Martinz
LR Martinz: In Lendorf entsteht Agrarzentrum - Spatenstich im Frühjahr
Klagenfurt (LPD). Der Maschinenring ist als Dienstleister für die Landwirtschaft unverzichtbar und zudem ein wichtiger Einkommenszweig für die Bauernschaft. "Die Landwirtschaft befindet sich in einem ständigen Wandel. Daher hat auch der Maschinenring die Aufgabe, seine Dienstleitungen auszubauen, den Know-How-Transfer zu verstärken und flexibel auf den Markt zu reagieren", erklärt Agrarlandesrat Josef Martinz.
Daher wird der Ausbau des Maschinenrings im Kärntner Oberland nun auch aus dem Agrarreferat gefördert. Insgesamt werden über 500.000 Euro in ein neues Kompetenzzentrum in Lendorf investiert. Am derzeitigen Standort platzt das Gebäude nahezu aus allen Nähten. An einen Ausbau der Dienstleitungen für die Landwirtschaft oder mehr Personal ist auf den derzeitigen 60 Quadratmetern gar nicht zu denken. Bei einem Lokalaugenschein vor Ort machte sich Martinz selbst ein Bild von den Räumlichkeiten.
"Wenn der Maschinenring neue Geschäftsfelder aufmachen möchte, zusätzliche Arbeitsplätze und Zuerwerbsmöglichkeiten schafft, unterstütze ich das gerne, weil der Maschinenring ein verlässlicher Partner für die Bauern ist", so Martinz.
Im Frühjahr wird am neuen Standort in Lendorf der Spatenstich für das neue Agrarzentrum mit Büros, Lagerräumen, Garagen und Parkplätzen erfolgen. Das Grundstück im Ausmaß von 1.100 Quadratmeter hat der Maschinenring bereits im Vorjahr angekauft.
"Mit diesem Ausbau wollen wir das bisherige Wachstum in allen Sparten in den nächsten Jahren fortführen. Weiters wollen wir bis zu 150 Mitgliedern einen Arbeitsplatz beziehungsweise Zuerwerbsmöglichkeiten anbieten", erklärt der Geschäftsführer, Heinrich Steiner. Außerdem wird der Bereich der Forstdienstleistungen als zusätzliche Erwerbsmöglichkeit weiterentwickelt.
Die Geschäftsfelder Energie, Gartengestaltung und Gartenpflege, der Winterdienst und die Agrar-Komplettangebote können am neuen Standort wesentlich forciert werden. "Mit dem Kompetenzzentrum wird die Existenzgrundlage der Vereins-Mitglieder und die gegenseitige persönliche, soziale und technische Hilfeleistung in der Landwirtschaft deutlich verbessert", so Obmann Georg Scheiflinger. Neue Erwerbskombinationen sind ein zusätzlicher Anreiz für die 1.500 Oberkärntner Mitglieder.
"Durch die Bündelung der Kräfte in der Landwirtschaft wird Hilfe in mehrfacher Hinsicht geleistet und es entsteht ein geschlossener Kreis. Landwirte helfen Landwirten, indem ein flächendeckender Einsatz von geeigneten und ausgebildeten Helferinnen und Helfern sichergestellt ist. Sei es nach Ausfällen einer Arbeitskraft am Hof durch Unfälle, in Krankheits- oder noch schlimmer, bei Todesfällen", erklärt Martinz die Wichtigkeit des Maschinenrings.
Foto: Büro LR Martinz