Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Klagenfurt – Bei der heutigen Eröffnung der Familien‐ und Brauchtumsmesse standen in den Festansprachen vor allem die Großprojekte der Landeshauptstadt im Vordergrund. Bürgermeister
Christian Scheider bezeichnete GDK, Hallenbad und Eishalle neu als notwendige Zukunftsprojekte für Familien, Jugend, zukünftige und auch ältere Generationen, die in die Wege geleitet werden
müssten.
Vorhaben wie Hallenbad oder Eishalle neu wurden von unseren politischen Vorgängern trotz Dringlichkeit nicht angegangen oder, wie das Stadion, als Baustelle hinterlassen, die wir jetzt aufräumen“, schickte Scheider in Richtung des Wirtschaftskammerpräsidenten Franz Pacher, der die Landeshauptstadt wegen angeblicher „politischer Großmannssucht“ kritisierte.
Die Aussagen Pachers seien erstens falsch, da die neue Eishalle auf 7.000 Besucher und nicht auf 9.000 ausgelegt ist und zweitens unverständlich, da der Wirtschaftskammerpräsident in die Planungen involviert gewesen sei und nie auch nur ein Wort des Bedenkens geäußert habe. „Pacher stellt sich damit nicht nur gegen die Landeshauptstadt, sondern auch gegen den KAC und alle seine Fans weil er es stark bezweifelt, dass die neue Halle überhaupt ausgelastet sein wird“, ist Scheider angesichts der Tradition in der Eishockeyhochburg Klagenfurt verwundert.
Auch in Sachen Hallenbad neu sei Pacher offensichtlich schlecht informiert. „Eine Sanierung des bestehenden Hallenbades wurde mehrmals geprüft und ist aufgrund der veralteten Baumasse wirtschaftlich in keinster Weise vertretbar. Ein Neubau am Standort würde bedeuten, dass die Landeshauptstadt für mindestens zwei Jahre ohne Hallenbad auskommen muss, undenkbar!“, sagt Scheider der auf die Expertenstudie verweist, die den nun beschlossenen Standort Campingplatz als wirtschaftlichsten mit dem geringsten jährlichen Abgang bestätigt. „Wir bereiten uns gewissenhaft
und im Detail auf bevorstehende Projekte vor und laden auch die Wirtschaftskammer dazu ein.
Derzeit vermitteln Stellungnahmen wie die des WK‐Präsidenten aber eher den Anschein, dass er einer der ersten sein will, der ein angezündetes Licht gleich wieder auslöschen möchte“, schließt Scheider.
Foto: Büro BGM Christian Scheider