Presseaussendung von: Büro LR Ragger
LR Ragger: Land Kärnten mit drei Millionen Euro Zuschuss für 25.000 Bezieher führend in Österreich
Klagenfurt (LPD). Prompt reagiert Soziallandesrat Christian Ragger auf den Umstand, dass anspruchsberechtigte Personen den Heizkostenzuschuss in der Frist bis zum 15. November nicht gestellt haben und dieser damit verwirkt wäre. "Wir verlängern die Antragsfrist für den Heizkostenzuschuss bis zum 21. Dezember. Damit sollen auch all jene, die bezugsberechtigt sind, den Heizkostenzuschuss erhalten", teilte er heute, Mittwoch, mit. Da etliche Bürger den Antrag noch nicht stellen konnten, werde die Frist völlig unbürokratisch verlängert, zumal es sich gezeigt habe, dass der Heizkostenzuschuss eine wichtige soziale Maßnahme sei.
In diesem Zusammenhang unterstreicht Ragger auch, dass Kärnten bei den Heizkostenzuschüssen eine führende Rolle in Österreich einnimmt. Die meisten Bundesländer würden die Unterstützung nur Personen mit Einkommen bis zur Mindestrente (Ausgleichszulagenrichtsatz) gewähren, während Kärnten mit seinen zwei Beiträgen von 150 und 80 Euro einen weit größeren Personenkreis unterstütze. Ein Vergleich zu den anderen Bundesländern zeige, dass Kärnten weit mehr Menschen unterstütze als andere Länder: Tirol (14.798 Berechtigte), Vorarlberg (12.446), Salzburg (3.555), Steiermark (12.654) und Burgenland (7.360). Das Land Kärnten und die Gemeinden geben laut Ragger für den Heizkostenzuschuss rund drei Millionen Euro für knapp 25.000 Kärntnerinnen und Kärntner aus.
Ragger weist auch darauf hin, dass das Sozialreferat im heurigen Jahr bereits 1.100 Personen eine außerordentliche Unterstützung gewährt habe. In den meisten Fällen helfe das Land auf diesem Weg bei der Anmietung bzw. dem Erhalt einer Wohnung. Arbeitslosigkeit, Wohnungsverlust, Verschuldung, Partnerverlust, psychosoziale Beeinträchtigungen, Krankheit oder Suchtprobleme - die Probleme, mit denen Menschen sich an das Sozialreferat wenden, sind vielfältig. Ziel der Hilfe sei es, die Betroffenen so zu unterstützen, dass sie ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen können, betont Ragger: "Vorrang haben dabei Kärntnerinnen und Kärntner sowie Familien mit mehreren Kindern, welche in eine Notlage geraten sind."
Foto: Büro LR Ragger