Presseaussendung von: AK-Kärnten
Seit April haben 13 Mitarbeiterinnen der Hauskrankenhilfe Klagenfurt die ARBEITERKAMMER wegen arbeitsrechtlicher Probleme kontaktiert. In fast allen Fällen ging es um die Nichteinhaltung von Arbeitszeiten, kurzfristige Dienstplanänderungen oder nicht bezahlte Fahrtkosten. Das stellt die AK zum Vorwurf der Hauskrankenhilfe klar, es gebe nur eine Betroffene und die Vorwürfe entsprächen nicht der Realität.
„Wir haben in allen Fällen bei der Hauskrankenhilfe interveniert und einmal, es handelte sich um eine fristlose Entlassung, sogar den Weg zum Arbeitsgericht beschritten“, betont der Leiter der AK-Rechtsabteilung, Richard WOHLGEMUTH. Bei den von den Frauen geschilderten Missständen handle es sich um rechtswidrige Vorgangsweisen. Die AK habe daher den Dienstgeber, die Hauskrankenhilfe, im Namen der betroffenen Dienstnehmerinnen aufgefordert - zuletzt waren es sechs - diese Zustände abzustellen.
„Von nur einer Betroffenen kann also keine Rede sein“, betont WOHLGEMUTH. „Im Gegenteil: Wenn rund ein Drittel der Belegschaft Probleme mit dem Dienstgeber hat, ist Feuer am Dach. Wir weisen daher den Vorwurf, es handle sich um eine Schmutzkübelkampagne, vehement zurück“, stellt WOHLGEMUTH klar.