Presseaussendung von: Bürgermeister Christian Scheider
Klagenfurt - Durch die Zunahme des organisierten Bettelwesens in der Landeshauptstadt kommt es vermehrt zu massiven Beschwerden aus der Bevölkerung.
„Das organisierte Betteln ist aggressiver geworden und hat sich an Orte verlagert, an denen es nicht hin passt, wie auf Friedhöfen oder vor bzw. auch schon in Kirchen“, berichtet Bürgermeister Christian Scheider von den Schilderungen besorgter Bürger. „Es kommt sogar schon zu Handgreiflichkeiten, wenn Kirchenbesucher nicht bereit sind, den ausländischen Bettlern Geld zu geben. Das geht zu weit und ist nicht mehr tolerierbar“, so Scheider.
Er werde sich daher jetzt dafür einsetzen, dass die von Stadtrat Germ an das Land Kärnten übermittelte Anregung betreffend Änderung des Landessicherheitspolizeigesetzes, dort rasch behandelt wird. Der Stadt soll dadurch zukünftig die Möglichkeit eingeräumt werden, organisiertes Betteln an bestimmten Plätzen wie vor Kirchen oder auf Friedhöfen verbieten zu können. Scheider: „Die Bevölkerung muss im Bezug auf die Bettler in Klagenfurt besser aufgeklärt werden. Solchen Leuten Geld zu geben ist keine gute soziale Tat, sondern kommt allein den Hintermännern zu Gute, die diese Bettlertrupps organisieren. Wir haben ein enges soziales Netz in der Landeshauptstadt. Wenn es nicht ausschließlich um Geld geht, können wir jeden, der in Not geraten ist, Hilfestellungen anbieten, man muss diese nur annehmen.“
Foto: klagenfurt.at