Presseaussendung von: Büro LH Dörfler und Büro LR Dobernig
LH Dörfler und LR Dobernig: Unbürokratische Unterstützung gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten notwendig - Geld wird zur Gänze in Kärnten ausgegeben
Klagenfurt (LPD). Nach erfolgreicher Durchführung der Aktion in den vergangenen beiden Jahren, wird der Teuerungsausgleich auch für das Jahr 2009/2010 wieder ausbezahlt. Die vergangenen Jahre haben deutlich gemacht, wir sehr die Menschen diese direkte und unbürokratische Hilfe schätzen und brauchen, betonte heute, Montag, LH Gerhard Dörfler in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Finanz- und Konsumentenschutzlandesrat Harald Dobernig im Spiegelsaal der Landesregierung. Da der Teuerungsausgleich eine wichtige Maßnahme zur Stärkung der Kaufkraft und ein Beitrag zur Lebenssicherung für jene Menschen sei, die nicht über ein ausreichendes Einkommen verfügen, werde dieser auch sicher weiter fortgeführt, kündigte Dobernig an.
"Die direkte Barauszahlung des Teuerungsausgleich ist für viele Menschen eine Möglichkeit mit Politikern ins Gespräch zu kommen und Lösungen für ihre Probleme zu finden", betonte der Landeshauptmann, der gleichzeitig die Bezeichnung "Bittsteller" für diese Menschen scharf zurückwies. Diese vorweihnachtliche Begegnung sei vielen Menschen und auch ihm sehr bedeutsam, so der Landeshauptmann weiter. "Für mich ist die Nähe zu den Menschen sehr wichtig, denn Politik hat auch etwas mit Menschen mögen zu tun."
Seit zwei Jahren werde die Auszahlung des Teuerungsausgleichs durchgeführt und eine aktuelle IHS-Studie bestätige diese Aktion, berichtete Dörfler. "Erhielten bei der Auszahlung für 2007/2008 noch 12.453 Menschen den Teuerungsausgleich, waren es 2008/2009 schon insgesamt 25.434 Menschen." Und über 17.000 Kärntnerinnen und Kärntner hätten die Möglichkeit der Barauszahlung in Anspruch genommen, so der Landeshauptmann.
Auch Dobernig legt großen Wert auf die Feststellung, dass die Menschen, die sich den Teuerungsausgleich persönlich abholen, nicht als Bittsteller herabgewürdigt werden. "Für mich sind die Auszahlungstage im Dezember sehr wichtig und die große Anzahl der Menschen zeigt deutlich, dass es vielen ein Bedürfnis ist, mit den Politikern in persönlichen Kontakt zu treten." So werden abseits des Teuerungsausgleichs viele andere Probleme der Menschen offenkundig und könnten einer Lösung zugeführt werden.
Der Teuerungsausgleich helfe aber nicht nur den Menschen, sondern auch der Kärntner Wirtschaft. Gemäß einer IHS-Studie werde das ausbezahlte Geld zur Gänze in Kärnten ausgegeben. "Laut aktuellen Berechnungen beträgt der volkswirtschaftliche Gesamteffekt fast vier Millionen Euro", sagte der Finanzreferent. Das Durchschnittsalter der Empfänger liege laut IHS bei 62 Jahren, mehr als drei Viertel sind Frauen.
Beim Kärntner Teuerungsausgleich erhalten Pensionisten mit Ausgleichszulage, Bezieher der allgemeinen Wohnbeihilfe, Bezieherinnen des Kärntner Müttergeldes und Bezieher des Familienzuschusses 100 Euro. Familien mit mindestens drei minderjährigen Kindern im gemeinsamen Haushalt erhalten 150 Euro. Neben der Möglichkeit, sich das Geld überweisen zu lassen, wird es auch heuer wieder Auszahlaktionen in allen Bezirken geben. Start ist am 12. Dezember 2009 im Foyer des Verwaltungszentrums (Mießtalerstraße 1), von 9.00 bis 15.00 Uhr.
INFO: Die weiteren Termine in den Bezirken, jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr: Am 14.12. BH Villach, am 15.12. BH Völkermarkt, am 16.12. BH Spittal, am 17.12. BH Feldkirchen, am 18.12. BH Hermagor, am 21.12. BH St. Veit und am 22.12. KUSS Wolfsberg. Alle wichtigen Informationen gibt es unter der Bürgerbüro-Hotline 0800-201 210 oder unter www.ktn.gv.at)
Foto: LPD/Bodner