Presseaussendung von: Büro LHStv. ScheuchundBüro LR Ragger
LHStv. Scheuch, LR Ragger: 6,3 Mio. Euro für Kärntner Arbeitsmarkt gesichert
Klagenfurt (LPD). Mit dem territorialen Beschäftigungspakt (TEP) wird wiederum vielen arbeitslosen Menschen geholfen. In der heutigen Regierungssitzung wurde wiederum eine Verlängerung für das Jahr 2010 beschlossen.
"Bereits seit zehn Jahren bildet der TEP eine sehr erfolgreiche Maßnahme am Arbeitsmarkt", sagt Bildungs,- und Arbeitsmarktreferent LHStv. Uwe Scheuch, der besonders die gute Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice hervorhebt. "Mit dem Beschluss ist uns gemeinsam ein weiterer starker Schritt für die Bewältigung der Krise gelungen, da wir mit dem TEP viele Initiativen für Langzeitarbeitslose, ältere Arbeitnehmer, Jugendliche, Frauen, Wiedereinsteiger und benachteiligte Personen schaffen", freut sich Scheuch.
Der TEP systematisiert die beschäftigungspolitische Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitsmarktservice Kärnten und dem Land Kärnten mit dem Ziel einer akkordierten Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Insgesamt beträgt das Budget des Territorialen Beschäftigungspaktes im nächsten Jahr 40 Millionen Euro, 6,3 Millionen kommen dabei vom Land Kärnten aus den Abteilungen von Bildungsreferent Uwe Scheuch und Soziallandesrat Christian Ragger. "Mit den Beschäftigungspakt können wir ca. 7.800 Arbeitsplätze erhalten bzw. schaffen und Maßnahmen wie Qualifizierungsförderungen, Eingliederungsbeihilfen, gemeinnützige Beschäftigungsprojekte, Arbeitsstiftungen, Schulungsmaßnahmen und Sonderprojekte unterstützen", so Scheuch.
Für Soziallandesrat Christian Ragger es ist besonders wichtig, dass Menschen mit einem Handicap eine Beschäftigung finden und sie dabei so viele Kompetenzen erwerben, dass sie auch eine dauerhafte Arbeit finden. Zu diesem Zweck werden die vier Sozialökonomischen Betriebe (Awol, Contrapunkt, Radl und Impulse) vom Sozialreferat unterstützt. Auf diese Weise bekommen etwa 100 Personen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung eine neue Perspektive.
Besonders wichtig zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch das Projekt der "Radwegepflege", welches nunmehr kärntenweit umgesetzt wird. "Langzeitarbeitslose bekommen im Rahmen des Projektes die Chance am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen und sich wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren", erklärt Ragger. Zusätzlich werde damit ein touristischer bzw. wirtschaftlicher Nutzen gezogen.
Foto: LPD