Presseaussendung von: Büro LR Martinz
LR Martinz ermöglichte Stromversorgung am Apriacher Kühberg - erste Lichterprobe erfolgte am Freitag
Klagenfurt (LPD). "Kärntens Landwirtschaft ist stark von bergbäuerlichen Strukturen geprägt. Insbesondere die Almwirtschaft sorgt für beste Produkte aus einer gesunden Umgebung, aber es braucht auch die wirtschaftlichen Voraussetzungen, für die Menschen, die täglich ihre Arbeit leisten", sagt Agrarreferent LR Josef Martinz anlässlich der Inbetriebnahme der neuen Stromversorgung am Apriacher Kühberg, hoch über Heiligenblut, am vergangenen Freitag.
Der Apriacher Kühberg in der Gemeinde Heiligenblut ist ein auf ca. 1.700 Metern Seehöhe gelegenes und von Wanderern zahlreich frequentiertes Almgebiet mit 26 Almhütten, welche bislang nur mit Gasleuchten oder Petroleum-Lampen erleuchtet werden konnte. Fünf weitere Stromanschlüsse für zukünftige Almhütten wurden zusätzlich bereit gestellt. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt rund 182.000 Euro wovon 60 Prozent aus dem Agrarreferat gefördert wurden.
Selbst in den für Gäste geöffneten Hütten mit Almausschank, gab es keine Möglichkeit für eine zeitgemäße Bewirtschaftung. Martinz: "Es ist für Wanderer und Almfreunde vielleicht ganz urig, bei Gasleuchten und Petroleum-Lampen zu sitzen. Aber unsere Bäuerinnen und Bauern müssen auch entsprechend arbeiten können", erklärt Martinz und ermöglichte nun mit einer Förderung der Almgemeinschaften die Verlegung von einer Stromleitung auf diese Alm.
"Bei der Umsetzung war es mir besonders wichtig, dass die Almen ihren ursprünglichen Charakter behalten. Darum wurde die Leitung unterirdisch gelegt", so Martinz. Durch die Modernisierung können Almgebiete, die immerhin ein Fünftel unserer Landesfläche ausmachen, nachhaltig gesichert werden. "Dadurch haben Kärntner sowie unsere Gäste die Möglichkeit, mit besten Produkten von den Almen versorgt zu werden. Außerdem werden ökologisch und touristisch besonders wertvolle Gebiete erhalten und eine wirtschaftliche Grundlage für unsere Bergbauern gesichert, erklärt Martinz.
Foto: LR Martinz
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