Presseaussendung von: BZÖ-Landtagsklub
Viele Studenten verlieren wertvolle Zeit - Klagenfurter UNI-Rektor hat Handlungsbedarf
Klagenfurt, 05.11.2009: "Sollten die Besetzungen und Demonstrationen weiter andauern, wird dies erst Recht den Studenten auf den Kopf fallen, da der Rückhalt aus der Bevölkerung und auch aus den eigenen Reihen schon jetzt nicht mehr gegeben ist", erklärte heute BZÖ-Klubobmannstellvertreter LAbg. Gernot Darmann und verweist auf die neueste "News-Umfrage" laut dieser 51 Prozent, also die Mehrheit, kein Verständnis für die Protestmaßnahmen der Studenten habe und sich auch 81 Prozent für Zugangsbeschränkungen aus dem Ausland aussprechen. Das BZÖ-UNI-Scheck-Modell würde gerade jenen 81 Prozent, die eine Zugangsbeschränkung für ausländische Studenten einfordern, Rechnung tragen. Denn unser Modell sieht vor, dass einerseits die Einführung eines Studienbeitrages im 1. Semester in der Höhe von 5.000 Euro eingehoben wird, jedoch im Gegenzug den österreichischen Maturanten ein Uni-Scheck von 4.620 Euro zur Verfügung gestellt würde. Somit bliebe für heimische Studenten ein Uni-Beitrag von 380 Euro, während ausländische Studenten eine große finanzielle Hürde zu bewältigen hätten, was das Studieren in Österreich unattraktiv mach würde, so Darmann.
Handlungsbedarf hat derzeit auf alle Fälle Klagenfurts UNI-Rektor Heinrich C. Mayr, "denn es ist sicherlich nicht einzusehen, dass Vorlesungen wegen Protestdemonstrationen gestrichen werden und fleißige Studenten wertvolle Zeit verlieren", so Darmann abschließend.
Foto: BZÖ-Landtagsklub