Presseaussendung von: Büro LR Dobernig
KEH beschließt Gewinnausschüttung von 16,3 Mio. Euro - Kelag ist Wirtschaftsmotor in der Krise - jetzt Schulterschluss über Parteigrenzen notwendig
Klagenfurt (LPD). In der heutigen Generalversammlung der Kärntner Energieholding (KEH) wurde Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr der Kelag gezogen. "Die Kelag hat im heurigen Jahr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig sie für Kärnten ist. Das Unternehmen hat alleine 2009 über 170 Millionen Euro in die Hand genommen, um den Ausbau der Wasserkraft und die Sicherung der Stromversorgung in Kärnten voranzutreiben. Wir können stolz auf unsere Kelag sein", erklärte Kärntens Finanzlandesrat und Eigentümervertreter Harald Dobernig.
Im Zuge der Sitzung wurde zudem eine Gewinnausschüttung an die Eigentümer der KEH - Land Kärnten und RWE AG - in der Höhe von 16,3 Millionen Euro beschlossen. Damit zeige sich einmal mehr, wie Kärnten von der Kelag profitiert. "Wirtschaftlich erfolgreich, verantwortungsvoll und zukunftsorientiert, das ist die Kelag", betonte Dobernig.
Der Finanzlandesrat bekräftigte das Bekenntnis der Kärntner Landesregierung zur Kelag: "Die Kelag ist unser Kärntner Energieversorger, der gerade in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise zeigt, wie unverzichtbar er für unser Land ist. Die Kelag investiert heuer die Rekordsumme von über 170 Millionen Euro in Kärnten. Sie schafft damit Arbeitsplätze und kurbelt die regionale Wirtschaft an". Investitionen gibt es heuer etwa beim Pumpspeicherkraftwerk Feldsee und beim Speicherkraftwerk Koralpe.
"In Anbetracht der vergangenen acht Jahre, können wir nur feststellen, wie richtig die Partnerschaft des Landes mit der RWE AG für die Kelag und für Kärnten ist. Wir haben im Jahr 2001 eindeutig festgelegt, dass das Unternehmen gestärkt werden soll, die Arbeitsplätze gesichert werden und das Headquarter der Kelag in Klagenfurt bleiben muss. All diese Vereinbarungen wurden eingehalten und zeigen, dass wir eine erfolgreiche Partnerschaft leben", erklärte Dobernig.
Es sei nachvollziehbar, so Dobernig, dass die Begehrlichkeiten auf das erfolgreiche Unternehmen Kelag in Wien groß sind: "Die Kelag ist ein Vorzeigeunternehmen in der österreichischen Energiewirtschaft. Klar, dass sich einige die Kelag nur allzu gerne unter den Nagel reißen würden. Aber nicht mit uns. Kärnten steht zur Kelag und wird sich von seinen Anteilen nicht trennen." Der Versuch, Kärnten nachhaltig zu schwächen und das Land in eine Abhängigkeit zu treiben, sei selbst in der politischen Geschichte Österreichs einmalig.
Nunmehr seien alle politischen Kräfte in Kärnten aufgefordert, hinter der Kelag zu stehen. "Jetzt sind der Zusammenhalt und die klare, gemeinsame Botschaft an Wien gefragt. Ich fordere alle politischen Parteien im Kärntner Landtag auf, sich geschlossen zum Kärntner Eigentum an unserer Kelag zu bekennen", so Dobernig weiter. Neben der Bedeutung für das Land, gehe es schließlich auch um die Arbeitsplätze in der Kelag. "Das Unternehmen beschäftigt heute 1.500 Arbeitnehmer und ist damit ein wichtiger Leitbetrieb in Kärnten. Die Beschäftigten haben ein Recht darauf, dass wir uns als Mehrheitseigentümer zum Unternehmen bekennen. Ein zweites ÖDK-Schicksal wird es in Kärnten mit Sicherheit nicht geben", hielt Dobernig fest.
Foto: Büro LR Dobernig