Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Die Chancen stehen gut - Kärnten will ein starkes Umweltverkehrssignal setzen
Klagenfurt (LPD). Kärnten setzt im Rahmen der Marke "Lebensland Kärnten" verstärkt auf Elektromobilität. Wie Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler heute, Donnerstag, im Rückblick auf seinen Besuch in der VW-Konzernzentrale in Wolfsburg mitteilte, habe Kärnten sehr gute Chancen - neben Berlin - zum Testmarkt von VW-Elektroautos, konkret, des E-Up, zu werden. Kärnten forciere bereits den Ausbau des E-Tankstellennetzes, sei beim Verkauf von geförderten E-Scootern führend und wolle in Kürze auch das E-Fahrrad verstärkt fördern, sagte Dörfler.
Kärnten sollte vor der Einführung des E-Up in den nächsten drei Jahren Testmarkt bzw. Testpartner werden, indem beispielsweise das geplante Elektroauto von VW im Rahmen von öffentlichen Fuhrparks und unter den unterschiedlichsten Bedingungen getestet wird. Ein zentraler Punkt des E-Autos ist die Batterietechnologie. Hier setze VW auf selbstentwickelte Batterie-Speicherkapazitäten für größere Entfernungen, etwa für die Distanz von 150 bis 200 km, führte der Landeshauptmann aus. Er erwarte, dass viele von den allerersten marktreifen E-Ups nach Kärnten fahren würden. Die um zehn bis 15 Prozent teurere Anschaffung sollte durch steuerliche Anreize oder Förderungen kompensiert werden, sagte Dörfler. Der Betrieb von E-Autos hingegen sei dann wiederum viel günstiger als bei den derzeitigen Autos und geradezu ein lärm- und abgasfreies Vergnügen.
"Kärnten will ein starkes Umweltverkehrssignal setzen", unterstrich Dörfler. Gerade in den Städten sollten in den nächsten fünf Jahren bereits ein Viertel aller Autos elektrobetrieben sein. Dies wäre im Interesse des Umwelt- und Klimaschutzes wichtig, ebenso auch eine wirksame Maßnahme gegen Feinstaub. Kärnten habe durch die einstigen Aktivitäten Ferdinand Porsches in Gmünd und durch das GTI-Treffen enge Beziehungen zu VW, auch der Fuhrpark des Landes sei stark VW-dominiert, sagte Dörfler.
Foto: LPD