Presseausendungvon: ((stereo))
Über 400 Zuseher, zwei zusätzliche vormittags Vorstellungen
Nicht einmal einschneidende Förderkürzungen können die erfolgreiche Jugend-Kulturarbeit des ((stereo)) stoppen. Das ebenso „einschneidende“ Theatererlebnis: „ritzen“ mit Christian Krall (vom 25.11.-27.11.) war wieder ein toller Erfolg. Aufgrund der großen Nachfrage von Schulen und Jugendlichen mussten noch zusätzlich 2 vormittags Vorstellungen eingeschoben werden. Insgesamt haben sich über 400 Jugendliche und Schüler die Vorstellungen des von Michael Sokolar bearbeiteten Walter-Kohl-Textes, inszeniert von Christian Krall angesehen.
Das Ziel des Theaterstücks ist anhand einer betroffenen Person die Folgen von jugendlichem Stress, Leistungsdruck, Depressionen und das Problem von autoaggressivem Verhalten aufzuzeigen. Unser Ziel haben wir definitiv erreicht, das Stück berührte auf dramatische Weise die Besucher und einige verließen Tränen überströmt den Zuschauer Saal.
Förderpolitik angesichts der großen Nachfrage zu hinterfragen!
So ein Ansturm auf die Karten zeigt nicht nur, wie akut das Thema der Autoaggression unter Jugendlichen immer noch ist, sondern auch, wie notwendig und wichtig kulturelle Jugendarbeit ohne erhobenen Zeigefinger auch in unseren Breiten bleibt. Angesichts des anhaltenden Erfolges solcher und ähnlicher Produktionen (man denke nur an die erfolgreiche Produktion „stones“ die im April 2009 im ((stereo)) aufgeführt wurde), wäre es wünschenswert das die zuständigen Referenten Ihre Förderpolitik insbesondere für die Alternative Jugendkultur in Kärnten einmal überdenken.
u.a. zu Gast waren: Jugendstadträtin Christina Jeremias, Manuela Tertschnig, Andrea D. Pfund-Gitschtaler von MAC marketing advertising creatio
Foto: stereo club