An der 2. Int. Kürbiskernöl-Ausstellung in Varaždin (Kroatien) nahmen Produzenten aus Kroatien, Slowenien, Ungarn und Österreich teil. Aus 148 Einreichungen ging der Betrieb Reinhard Prutej aus Bleiburg/Pliberk als Gesamtsieger hervor.
Kennen Sie ein Lebensmittel, das in Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn denselben Stellenwert hat?
Es ist dunkelgrün, dickflüssig, hat einen nussigen Geruch und einen einzigartigen Geschmack: Kürbiskernöl, das „Grüne Gold“.
In allen Ländern der Alpe-Adria-Allianz wird die Tradition des Anbaus und der Veredelung von Kürbisprodukten gepflegt und weiterentwickelt. Auf diesen Überlegungen aufbauend wurde eine Initiative zur Organisation einer internationalen Kürbiskernöl-Prämierung eingeleitet. Diese fand im kroatischen Varaždin mit 148 eingereichten Kürbiskernölen aus Österreich, Ungarn, Slowenien, Ungarn und Kroatien statt.
Für Österreich lief es wie geschmiert
Von den 148 Kürbiskernölen wurden 32 mit Gold ausgezeichnet. Das hohe Niveau des österreichischen Kürbiskernöls wurde im direkten internationalen Vergleich sichtbar.
Insgesamt konnte Österreich fünf Goldmedaillen erringen.
Das Kürbiskernöl des Betriebs Reinhard Prutej aus Bleiburg/Pliberk hat sowohl bei der chemischen Analyse als auch bei der sensorischen Bewertung die besten Ergebnisse erzielt und wurde aufgrund der hohen Qualität zum Gesamtsieger der Alpe-Adria-Prämierung gekürt.
Prutej, auch Obmann der Jauntaler Salamibauern, betreibt einen landwirtschaftlichen Mischbetrieb und vermarktet einen Teil seiner Produkte ab Hof. Zudem sind die Produkte auch am Bauernmarkt in Völkermarkt und am Bleiburger Wiesenmarkt erhältlich.
Verliehen wurden die Medaillen am 25. Mai im Zuge einer Kürbiskernausstellung im Schloss Varaždin vom Präsidenten der Alpe-Adria-Allianz, Radimir Cacic.
Foto: KK