Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Kaiser: 1. Mai erinnert an Errungenschaften der Sozialdemokratie. SPÖ mehr gefordert denn je und muss zeigen, dass sie für die Menschen und für Gerechtigkeit in allen Bereichen eintritt.
Trotz einiger witterungsbedingter Absagen beging die SPÖ Kärnten mit annähernd 100 Veranstaltungen zum 1. Mai in Kärnten den „Tag der Arbeit“.
Bei der größten Kundgebung in der Sportarena in Völkermarkt, zu der sich trotz Regenwetters weit über 1000 TeilnehmerInnen eingefunden hatten, ging SPÖ-Landesparteivorsitzender Landeshauptmann Peter Kaiser in seiner traditionellen Festansprache auch auf die aktuelle Situation in Kärnten und Österreich ein.
Errungenschaften der Sozialdemokratie
Kaiser rief die zahlreichen Errungenschaften der Sozialdemokratie, wie z.B. Wahlrecht, Acht-Stunden-Tag oder Pensions- und Sozialversicherung in Erinnerung, die heute viele als Selbstverständlichkeit betrachten. Der weltweite Vergleich zeige aber, dass in Österreich sehr viel für die soziale Sicherheit und den gesellschaftlichen Fortschritt erreicht wurde.
„Diese Erfolge hat es aber nicht von selbst gegeben, sie wurden von Menschen, von der Sozialdemokratie und von den Gewerkschaften erkämpft!“, so Kaiser, der betonte, dass die SPÖ heute mehr gefordert sei denn je. Er gehöre nicht zu jenen, die jammern, sondern zu jenen „die die Ärmel hochkrempeln und die zeigen, dass wir für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer da sind und für sie Politik machen.“ Deshalb werde man auch in Zukunft für mehr Gerechtigkeit in allen Bereichen eintreten wie z.B. gleiche Bildungschancen für alle jungen Menschen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit oder für die Sicherheit der Pensionen.
„Menschen, die mehr als 40 Jahre hart gearbeitet und das Land aufgebaut haben, haben ihre Pension verdient und die muss unantastbar sein. Daher: Hände weg von den Pensionen! Die Sozialdemokratie wird diese verteidigen!“, stellte Kaiser unmissverständlich klar.
Asyl und Flüchtlinge
Zum Thema Asyl und Flüchtlinge stellte der Landeshauptmann fest, dass niemand möchte, dass Menschen wegen Krieg, Hunger oder wegen anderer Bedrohungen fliehen müssen. Die Asyl- und Flüchtlingspolitik könne auf vier wesentliche Punkte zusammengefasst werden: Menschlichkeit und Humanität, Einhalten internationale Verträge, Sicherheit des eigenen Landes und seiner Bevölkerung sowie die Umsetzung der im Jänner beschlossenen Maßnahmen, um in Österreich die Sicherheit und Kontrolle der Grenzen zu gewährleisten, bis eine gemeinsame europäische Lösung umgesetzt sei.
Investitionen in die Zukunft
Arbeit sei die Quelle des Wohlstands und daher kämpfe und bemühe man sich um jeden Arbeitsplatz, sei es durch entsprechende Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen, Förderungen aus Brüssel oder um die erst kürzlich zugesagten Investitionen in die Infrastruktur. In den nächsten fünf Jahren werden von Bund, Asfinag und ÖBB in Kärnten 2,8 Mrd. Euro investiert und damit tausende Arbeitsplätze geschaffen und abgesichert.
Hinsichtlich der HETA-Haftungen betonte der Landeshauptmann, dass Kärnten und dessen Regierungsverantwortliche auch weiterhin alles tun werden, um das Damoklesschwert der Haftungen wegzubekommen. Auch wenn ein erster Versuch noch nicht zum Ziel geführt habe, werde man es weiter versuchen und er, Kaiser, sei zuversichtlich, dass es gelingen werde.
SPÖ gestaltet die Zukunft
„Gemeinsam können die Kärntnerinnen und Kärntner die Schwierigkeiten bewältigen. Wenn ich sehe, welche großartigen Leistungen die Menschen und die Betriebe in Kärnten erbringen, dann bin ich überzeugt davon, dass wir es schaffen“, so Kaiser. Der Kärntner SPÖ-Chef hob die Bedeutung der arbeitenden Menschen hervor und erinnerte mit einem bekannten Gedicht der Sozialdemokratie an deren erfolgreichen Kampf für mehr Gerechtigkeit:
„Was wir ersehnen von der Zukunft Fernen,
Dass Brot und Arbeit uns gerüstet stehen,
Dass unsere Kinder in der Schule lernen
Und unsere Alten nicht mehr betteln gehen.“
„Vertrauen wir auf uns! Auf das, was wir geleistet haben, was wir leisten und was wir leisten können. Arbeit ist die Quelle des gesellschaftlichen Fortschritts. Deshalb: Vorwärts! Wir sind die Partei, welche die Zukunft gestalten wird“, sagte Kaiser abschließend, der durch den Applaus der TeilnehmerInnen bestätigt wurde.
Foto: KK