Presseaussendung von: LHStv.in Prettner
Gesundheitsreferentin LHStv.in Prettner: Frühwarnsystem soll rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen vor Hitzeperioden erleichtern
Der Hitzeschutzplan für Kärnten, der im Vorjahr aufgebaut wurde, soll auch in diesem Jahr bis Ende September bei extremen Wärmebelastungen als Frühwarnsystem fungieren. Das gab Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner heute, Donnerstag, bekannt. „Auch wenn der Sommer bisher noch auf sich warten ließ, so können die zu erwartenden Hitzetage vor allem für die älteren Bürgerinnen und Bürger, für chronisch Kranke oder Kinder eine enorme gesundheitliche Belastung darstellen“, warnte Prettner.
An diese Zielgruppen wendet sich der Hitzeschutzplan, der im Auftrag der Landessanitätsdirektion des Landes von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Klagenfurt betreut wird. An zumindest drei aufeinander folgenden Tagen mit sehr hoher Wärmebelastung wird eine Warnung per SMS versendet. Dem Adressatenkreis gehören Einrichtungen wie Altersheime, Kindergärten, Krankenhäuser, mobile Pflegedienste sowie Blaulichtorganisationen an. „Durch das Frühwarnsystem sowie weiterführende Verhaltenstipps bei großer Hitze auf der Homepage der Landessanitätsdirektion wollen wir jenen Institutionen, die mit den empfindlichen Personengruppen befasst sind, einen Vorsprung verschaffen, um vorbeugende Maßnahmen zum Hitzeschutz einleiten zu können“, erklärte Prettner.
Der Sommer 2013 mit neuen Rekordtemperaturen wird noch vielen Menschen in Erinnerung sein. „Dreimal wurde der Hitzeschutzplan des Landes Kärnten aktiviert“, blickte Prettner auf das vergangene Jahr zurück. Die Zahl der heißen Tage von mindestens 30°C hat sich in den letzten drei Jahrzehnten beispielsweise in Klagenfurt von sieben auf 20 Tage fast verdreifacht (2013 waren es 28), einen ähnlichen Trend gibt es auch in anderen Landesteilen. Entsprechende Anpassungsstrategien werden daher auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen, um die Bevölkerung vor der zunehmenden Hitzebelastung zu schützen.
Als Grundlage für die Hitzewarnungen dienen hoch auflösende Wettervorhersagemodelle, die einen speziellen Hitzeindex auf regionaler Basis berechnen. Neben der Temperatur spielen dabei die Luftfeuchtigkeit, der Wind und die Sonneneinstrahlung eine entscheidende Rolle, wie die Hitze empfunden wird und welche negativen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus damit verbunden sind. Der Kärntner Hitzeschutzplan ist ab sofort wieder bis Ende September 2014 aktiv.
Foto: kk
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