Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Das „Salzamt“ ist seit 2013 geschlossen. Grünen-Gemeinderat Reinhold Gasper schlägt vor, es als Stadtmuseum zu adaptieren.
Klagenfurt (28.05. 2014) Das Palais Hotel Landhaushof (Salzamt) ist seit über einem Jahr geschlossen: „An der Eingangstür ist die Information zu lesen, dass das Hotel wegen Umbauarbeiten ab 23.03. 2013 geschlossen ist“, so Gemeinderat Reinhold Gasper. „Wegen der fehlenden Parkplätze wird es als Hotel auch nur schwer einen neuen Käufer bzw. Pächter finden. Ebenso wenig das Restaurant, da es in der Umgebung genügend gastronomische Angebote gibt.“
Der Grün-Mandatar schlägt vor, das geschichtsträchtige Gebäude im Herzen der Landeshauptstadt der Öffentlichkeit zuzuführen. „Das Salzamt würde sich hervorragend als Ausweichquartier bzw. Zweigstelle des Landesmuseums, u.a. für die umfangreiche Bibliothek, eignen. Ein Teil davon könnte als Stadtmuseum fungieren“, so Gasper, der in den letzten 25 Jahren bereits mehrere Anträge eingebracht hat, in Klagenfurt endlich ein Stadtmuseum zu installieren, denn: „Klagenfurt ist die einzige Landeshauptstadt in Österreich ohne Stadtmuseum! Im Landesmuseum ist nur ein kleiner Teil der Geschichte Klagenfurts ausgestellt. Ein großer Teil der Exponate lagert im Depot und wird der Bevölkerung und den TouristInnen vorenthalten“, bedauert der Hobby-Historiker.
„Bei der Fülle an Stadtgeschichte kein Stadtmuseum zu haben, ist ein großes Versäumnis“, betont Gasper, der diesen Umstand gerne ändern würde. „Es wäre schön, wenn den Worten auch einmal Taten folgen würden. In den letzten Jahrzehnten setzte die Stadt bedauernswerterweise andere Prioritäten, wie Stadion, Seebühne usw.“, so Gasper.
„Das Salzamt bringt für ein Stadtmuseum alle Voraussetzungen mit. Für das Gebäude sprechen 1. die zentrale Lage, 2. die touristische Bedeutsamkeit, 3. der große Innenhof, der beispielsweise für die Präsentation der Kaiserstatue optimal wäre, 4. die großen Seminarräume, 5. der Arkadenhof und weitere großzügige Räumlichkeiten, 6. die Barrierefreiheit und 7. die Möglichkeit zur gastronomischen Nutzung“, so Gasper.
Foto: R. Gasper
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