Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Klubobfrau Lesjak: „In Punkto Familienpolitik gibt es noch einiges zu tun. Altlasten müssen beseitigt werden.“
Klagenfurt. (14.05.2013) - Zum morgigen internationalen Tag der Familie erinnert die Grünen-Klubobfrau, Dr. Barbara Lesjak: „Familie und Beruf lassen sich in Kärnten – vor allem für viele Frauen – schwer vereinbaren. Die Unterstützung seitens der Politik ist in dieser Richtung daher unabdingbar.“ Ein wichtiger Beitrag zur Familienpolitik sei der Ausbau der Kinderbetreuung. In den vergangenen Jahren wurde dies von den ehemals zuständigen Freiheitlichen stark vernachlässigt. „Es ist aber wichtiger denn je vor allem Kindern, die in armutsgefährdeten Verhältnissen leben, Chancengleichheit beim Zugang zur Bildung zu garantieren“, so Lesjak.
„Vor allem die weniger traditionellen Familiensysteme wurden insbesondere von den Freiheitlichen stetig tabuisiert, obwohl das traditionelle Mutter-Vater-Kind-Familienmodell den realen Verhältnissen der heutigen Gesellschaft nicht mehr entspricht“, kritisiert Lesjak und meint weiter: „Es ist erforderlich dieses Familienmodell um weitere Formen zu erweitern, in denen auch AlleinerzieherInnen, homosexuelle Paare, Patchwork-Familien und andere Konstellationen als Familien wahrgenommen werden.“
Die Grünen waren auch bisher in der Familienpolitik sehr engagiert: Unter anderem wurden auf das Pochen der Grünen die Kinderrechte in der Landesverfassung verankert. Lesjak: „Es ist wichtig, dass für Familien und Kinder auf politischer Ebene Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es den Kindern ermöglichen ihre Chancen wahrzunehmen“ und sagt abschließend: „Wir Grünen werden uns nach wie vor mit Nachdruck im Rahmen unserer Möglichkeiten für bessere Rahmenbedingungen für die Familien in Kärnten einsetzen.“
Foto: kk
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