Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Die Grünen brachten bei der heutigen Sitzung einen Dringlichkeitsantrag zum Schutz der Biene ein. Diesem Dringlichkeitsantrag und einem von der FPK eingebrachten stimmte der Kärntner Landtag einstimmig zu.
Klagenfurt. (16.05.2013) – „Der Bienenschutz ist das Gebot der Stunde. Wir Grünen haben dies schon vor zehn Jahren erkannt und freuen uns sehr, dass diesbezüglich der gesamte Kärntner Landtag an einem Strang zieht“, ist die Klubobfrau der Grünen, Dr. Barbara Lesjak stolz.
Im Antrag fordern die Grünen eine Offenlegung der Daten der in Kärnten ausgebrachten Neonicotinoide. Außerdem soll die Möglichkeit eines weitgehenden Verbots der Ausbringung dieser Pestizide in Kärnten geprüft werden.
„Wir Grünen setzen uns für ein zeitlich unbefristetes Verbot der Ausbringung der Neonicotinoide ein, weil wissenschaftliche Studien zum Ergebnis kommen, dass diese Beizmittel ein Grund für das Bienensterben sind“, erklärt LAbg. DI Michael Johann „Alternativen Methoden wie es etwa die Einhaltung der Fruchtfolge beim Maisanbau ist, wird von einem Großteil der Kärntner Bäuerinnen- und Bauernschaft bereits erfolgreich umgesetzt wird, soll noch stärker gefördert werden“, so Johann.
Nachdem der Schutz von Bienen im Kärntner Landtag eine 100 %-ige Unterstützung hat, zeigt sich Johann optimistisch, dass es in Kärnten schon bald das längst fällige Verbot der Neonicotinoide geben wird.
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