Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
LRin Prettner: Projekt der Kärntner Volkshochschulen bietet Frauen neue Wege für lebensbegleitendes Lernen im Zeitalter der Informationsgesellschaft
Heute, Mittwoch, fand im Beisein von Landesfrauenreferentin Beate Prettner die Abschlussveranstaltung des Projektes learn forever der Kärntner Volkshochschulen statt. Dabei handelt es sich um ein österreichweites Netzwerk, das seit 2005 daran arbeitet, die Weiterbildungsbeteiligung von bildungsbenachteiligten Frauen zu erhöhen, indem spezifische Bildungsangebote konzipiert und angeboten werden. „Im Zeitalter der Informationsgesellschaft kommt dem lebenslangen Lernen eine immer größere Bedeutung zu. Dass mit diesem innovativen Projekt Angebote für Frauen geschaffen werden, die ansonsten keinen Zugang zu Weiterbildungsmaßnahmen hätten ist ein wichtiger Schritt, um diesen Frauen das Nachhaltigste auf ihren Lebensweg mitzugeben, was wir bieten können: Wissen!“; betonte Prettner.
Die Zugangsbarrieren zur Bildungs- und Wissensgesellschaft für die Teilnehmerinnen sind vielfältig: Geringe Einkommen führen dazu, dass Bildungsangebote oft nicht leistbar sind und als „Luxus“ empfunden werden. Auch richten sich herkömmliche Bildungsangebote in der Regel an Bildungsinteressierte und überfordern Personen mit weniger Bildungserfahrung, erklärte Beate Gfrerer von den Kärntner Volkshochschulen. „Die Grundlage von learn forever bildet die Verknüpfung von Gleichstellungsorientierung, Lebensbegleitendem Lernen und der Teilhabe an der Wissens- und Informationsgesellschaft“, so Gfrerer.
"Mit learn forever werden Frauen in ihrem Lebensalltag angesprochen, um sie einerseits fürs Lernen zu interessieren und auch gleich zur Teilnahme an Weiterbildung zu motivieren. Das Grundrecht der Menschen auf Bildung wird hier vorbildlichst gelebt und kommt jenen Frauen zu Gute, die ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit dem Erlernen neuer Fähigkeiten noch steigern wollen“, gratulierte Prettner zu dem tollen Projekterfolg.
Foto: Büro LRin Prettner