Presseaussendung von: Klagenfurter Volkspartei
ÖVP-Damen fordern mehr Achtung gegenüber Frauen. Im heutigen Stadtsenat soll Grundsatzbeschluss für Facebook-Kommission fallen.
„Dass die derart frauenfeindliche Verunglimpfung einer Bundesministerin durch den Klagenfurter Bürgermeister jetzt heruntergespielt wird, ist typisch für das über allen Dingen stehende Rechtsempfinden der FPK-Politiker. Dieses massive Fehlverhalten zeigt, wie verroht unsere Politik geworden ist und welche Ansichten gegenüber Frauen herrschen“, meldet sich LAbg. Annemarie Adlassnig stellvertretend für die Damen der Klagenfurter Volkspartei zu Wort.
„Es ist ein Armutszeugnis für einen Bürgermeister, seinen Mitarbeitern in der Arbeitszeit ohne Kontrolle solche Geschmacklosigkeiten zu erlauben. Im Sinne der Wahrung von Achtung und gegenseitiger Wertschätzung halte ich einen Facebook-Kodex für absolut notwendig. Ein Bürgermeister vertritt die gesamte Stadt nach außen, nicht nur seine Partei. Niveaulosigkeiten dieser Art beschämen vor allem uns Klagenfurterinnen“, so Adlassnig weiter.
Kommission für Facebook-Kodex
Auf Initiative der Klagenfurter Volkspartei soll im heutigen Stadtsenat ein Grundsatzbeschluss zu einer Facebook-Kommission getroffen werden. Sie soll einen Facebook-Kodex erarbeiten und auch seine Einhaltung kontrollieren. Dafür sind ein Moraltheologe, ein Sicherheitsexperte, ein Philosoph, ein Jurist und Medienexperte, ein Lehrervertreter, ein Jugendvertreter und ein „typischer facebook-user“ vorgesehen. „Diese Kommission soll möglichst breit aufgestellt sein und kann auch für andere politische Ebenen als Vorbild dienen“, sagen die ÖVP-Stadträte Peter Steinkellner, Herbert Taschek und Clubobmann Wilfried Thaler.
Foto: ÖVP Klagenfurt
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