Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Ölpreis hat seine Rekordhöhe erreicht, das spüren auch KlagenfurterInnen. Ab Juli 2011wird der Fernwärme-Preis drastisch erhöht. Grüne bauen auf Alternativen.
Klagenfurt (09.05.2011) Heizöl schwer ist das am häufigsten in Kraftwerken zum Einsatz kommende flüssige Kohlenwasserstoffgemisch. Entgegen aller Annahmen wird auch das Klagenfurter Fernheizwerk mit Heizöl schwer betrieben, dies bestätigte Stadtwerke-Sprecher Harald Raffer gegenüber den Medien. Kritik hagelt es jetzt von den Klagenfurter Grünen: „Uns wurde immer gesagt, dass das Fernheizwerk mit Heizöl leicht betrieben wird – das eine saubere Verbrennung und weniger Schadstoff-Emissionen mit sich bringt. Wir fühlen uns betrogen, weil das jetzt nicht so ist!“, berichtet Grün-Stadträtin Mag.a Andrea Wulz und fügt hinzu: „Auch von der Preiserhöhung wurden wir vorweg nicht informiert. Normalerweise müsste STW-Eigentümervertreter Bürgermeister Scheider darüber im Stadtsenat berichten – auch das war nicht der Fall!“
Die Klagenfurter Grünen sehen nicht das geplante Gas-Dampfkraftwerk (GDK) als Lösung. Sie setzen vielmehr auf Alternativen und den Einsatz erneuerbarer Energieträger: „Das Fernheizwerk könnte genausogut mit Erdgas betrieben werden – das wäre angesichts des steigenden Ölpreises nicht nur günstiger, sondern auch eine saubere Lösung! Weniger Emissionen wären die Folge!“, schlägt abschließend Umweltreferentin StRin Mag.a Andrea Wulz vor.
Foto: Sonya Konitsch/Mein Klagenfurt