Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Kaiser, Prettner: Neues Screenig-Modell wird Vorsorge nicht ersetzen sondern ergänzen und damit noch mehr Brustkrebserkrankungen verhindern.
Als völlig unseriöse Panikmache bezeichnen SPÖ-Landesparteivorsitzender Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser und Frauenreferentin LRin Beate Prettner die heute vom FPK vorgetragene Mär von zu erwartenden Verschlechterungen im Bereich der Brustkrebsvorsorge.
„Das jetzt neu diskutierte Screening-Modell wird keineswegs wie von Ragger und Warmuth behauptet die jetzige Brustkrebsvorsorge-Untersuchen ersetzen sondern ergänzen“, klärt Kaiser auf.
Auch in Zukunft werden also Frauen egal welchen Alters, wenn ihr Frauenarzt es für nötig hält, Mammographie und Ultraschall bei weiterhin geltender freier Arztwahl erhalten. Das angesprochene Screening bedeutet, dass zusätzlich Frauen in einem bestimmten Alterssegment das aufgrund von international anerkannten Expertenmeinungen beginnend bei 45 bis über 70 Lebensjahren liegen wird, in regelmäßigen Abständen per Brief aufgefordert werden, eine Vorsorgeuntersuchung durchzuführen. Auch die Behauptung diese Untersuchungen würden bald nur mehr in einem Zentrum in Kärnten durchgeführt sei an den Haaren herbeigezogen. Vielmehr gelte weiterhin die freie Arztwahl, insofern, als dass es für die untersuchenden Ärzte in Zukunft klare Qualitätskriterien geben wird, die bei den Untersuchungen einzuhalten sind.
„In Wahrheit wird durch das zusätzliche Screening die Qualität der Untersuchungen gesteigert, noch mehr Frauen werden regelmäßig zur Brustkrebsvorsorge gehen, und die Möglichkeit von erfolgreichen Behandlungen wird erhöht“, so Kaiser, der in seiner Funktion als Gesundheitsreferent in der Bundesgesundheitskommission erfolgreich für eine Verbesserung der Brustkrebsvorsorge-Untersuchung gekämpft hat.
Scharfe Kritik an den heutigen Ausführungen der FPK äußert auch SPÖ-Frauenreferentin LRin Beate Prettner: „Der Versuch der FPK durch eine dermaßen perfide Verunsicherung der Kärntner Frauen aus rein populistischer Gier nach medialer Aufmerksamkeit eine Schlagzeile zu erheischen, ist selbst für Ragger und Co eine neuer Tiefpunkt. Dass sich dafür eine Geschlechtsgenossin wie FPK-LAbg. Warmuth hergibt, ist ein Schlag ins Gesicht aller Kärntnerinnen!“