Presseaussendung von: LHStv. Scheuch undBüro LR Ragger
LHStv. Scheuch, LR Ragger: Neue Lehrwerkstätte erleichtert Jugendlichen aus schwierigen familiären Verhältnissen die Wieder- bzw. Eingliederung in die Arbeitswelt
Klagenfurt (LPD). Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Arbeitsmarkt- und Jugendreferent LHStv. Uwe Scheuch und Sozialreferent LR Christian Ragger heute, Donnerstag, die neue pro mente-Lehrwerkstätte Kretha in Spittal vor. Derzeit werden zehn Ausbildungsplätze für den Lehrberuf Tischler und verwandte Lehrberufe angeboten, das Land investiert 220.000 Euro in die Lehrwerkstätte.
"Die Lehrwerkstätte Kretha bietet Jugendlichen mit psychischer und sozialer Beeinträchtigung eine Chance, denn meist sind diese am freien Arbeitsmarkt schwer oder gar nicht zu vermitteln. In der Lehrwerkstätte haben sie die Möglichkeit, eine Lehre mit verlängerter Lehrzeitdauer oder eine Teilqualifikation eines Lehrberufes abzuschließen. Durch die Zusammenarbeit mit Fachbetrieben aus der Region besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass die Lehrlinge ihre Lehre in Partnerbetrieben abschließen", erklärte Scheuch.
"Jungen Menschen, die aus ihrer familiären Situation heraus einen schwierigen Start ins Leben hatten, muss man eine neue Entwicklungschance geben, um sie auf ein selbstbewusstes, verantwortungsvolles Leben vorzubereiten. In der Lehrwerkstätte Kretha bekommen diese Jugendlichen die Möglichkeit, eine Ausbildung zu absolvieren und sich positiv zu entwickeln", so Ragger.
Zielgruppe sind Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, welche von der Jugendwohlfahrt in Kärnten betreut werden und die sich aufgrund ihrer fachlichen, psychischen und körperlichen Veranlagung dazu eignen, den Tischlerberuf zu erlernen, ohne aber schon "fit" für den regulären Arbeitsmarkt zu sein. Diese Form der Lehre soll "problemhaften" Jugendlichen einen Eintritt in die "normale" Arbeitswelt und somit neue Chancen für ihre weitere Entwicklung ermöglichen.
Foto: Büro LHStv. Scheuch