Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Bauprojekt auf der Rodelwiese/ St. Martin und Wohnpark Waisenhauskaserne werden über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden. SPÖ-Mathiaschitz nimmt keine Rücksicht auf die Anliegen der AnrainerInnen und Kindergartenkinder.
Klagenfurt (26.05.2011) Ganz egal, ob es Einwendungen seitens der AnrainerInnen oder Bedenken bzgl. der Baudimensionen gibt – in Klagenfurt wird über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden. Vizebürgermeisterin Mathiaschitz boxt als zuständige Planungsreferentin umstrittene Bauprojekte mit Unterstützung der anderen unkritischen Parteien durch. Aktuell sorgen vor allem die zwei Entscheidungen dieser Woche für Aufregung: „Beim Bauprojekt auf der Rodelwiese in St. Martin sollen sieben Gebäude mit insgesamt 35 Wohneinheiten entstehen – gegen den Willen der St. Martiner BewohnerInnen. Und auch der Wohnpark Waisenhauskaserne sorgte mit dem Aus für den Kindergartens für massive Empörung über das Vorgehen von Planungsreferentin Mathiaschitz!“, berichtet GRin Evelyn Schmid-Tarmann, Obfrau des Ausschusses für Kindergarten, Horte und Schulen.
Für die Grün-Gemeinderätin, die stets an der Seite der AnrainerInnen für Gerechtigkeit und eine lebenswerte Stadt kämpft, ist das Maß voll: „Was ist an den Roten noch sozialdemokratisch? Der Umgang mit der Bevölkerung ist weder sozial noch demokratisch! Protestschreiben, Einsprüche, Leserbriefe und sonstige Aufschreie werden einfach ignoriert, ad acta gelegt!“, ärgert sich Schmid-Tarmann.
Als „rücktrittsreif“ bezeichnet die Grüne Mandatarin die zuständige Planungsreferentin: „Das Klagenfurter Planungsreferat braucht einen andere Ausrichtung und einen anderen Stil! Überdimensionierte Bauprojekte werden brachial durchgesetzt, AnrainerInnen-Interessen werden ignoriert, Umwidmungen gehen jetzt ganz leicht, historische Gebäude werden nicht mehr unter Denkmalschutz gestellt!“ Die Grün-Gemeinderätin schlägt der Planungsreferentin Mathiaschitz vor, ihr Referat abzugeben: „Mathiaschitz hat bereits mehrmals folgenschwere Entscheidungen getroffen und offensichtlich kein Gespür für die Stadt und ihre BewohnerInnen sowie keinen Bezug zum kulturellen Erbe – es ist Zeit, dass sie ihr Referat abgibt, bevor noch mehr angerichtet wird!“
Foto: Grüne Klagenfurt