Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler bei 30Jahr Jubiläumsfeier des Österreichischen Kameradschaftsbundes, Ortsgruppe Ruden
Klagenfurt (LPD). In Ruden feierte heute, Sonntag, die Ortsgruppe Ruden des Österreichischen Kameradschaftsbundes (ÖKB) mit 15 Ortsverbänden, darunter einer aus der Steiermark und dem Burgenland, ihr 30Jahr Bestandsjubiläum. An der Festveranstaltung nahmen auch Landeshauptmann Gerhard Dörfler, zweiter Landtagspräsident Rudolf Schober, Rudens Bürgermeister Rudolf Skorjanz und Völkermarkts Bezirkshauptmann Gert Klösch teil.
In seiner Festansprache gratulierte der Landeshauptmann Obmann Paul Oswald und den 54 Mitgliedern zum Jubiläum und thematisierte den Wert der Kameradschaft und die Diskussion rund um die Wehrpflicht. "Beide sind, ebenso wie Frieden und Freiheit, wichtige und bleibende Werte, werden aber von vielen in den Archiven abgelegt", sagte Dörfler. Sechs Monate für die Republik seinen Wehrdienst zu versehen, sei für junge Menschen keine Qual sondern eine Verpflichtung. "Für Kommandanten und für freiwillige Hilfsinstitutionen, wie die Feuerwehr oder die Rettung, ist es eine Verhöhnung die Wehrpflicht an der Türschwelle der Schönredner abzugeben", fand Dörfer klare Worte.
Im Bezug auf die nun ausverhandelte Ortstafellösung appellierte der Landeshauptmann an die Anwesenden, an der Volksbefragung teilzunehmen. Die Zeit sei reif für die Lösung der Frage gewesen. Das Ziel aller müsse es sein, nach vorne zu schauen. "Ich habe gelernt, dass man wichtige Fragen mit den Menschen des Landes lösen muss. Die Menschen haben 1920 für Kärnten gestimmt und werden es auch 2011 tun", so Dörfler.
Schober dankte dem Landeshauptmann und Staatsekretär Josef Ostermayer für die Ortstafellösung. Er betonte auch, dass der Kameradschaftsbund durch seine konsequente Haltung Anteil an dem historischen Kompromiss habe. "Wir alle haben es im Sinn, diese Lösung auch zu Ende zu führen", so Schober.
Bürgermeister Skorjanz ging auf die Mahnmalerrichtung ein, und meinte, dass das Mahnmal auch ein Zeichen an die Jugend des Ortes sei.
Foto: LPD