Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
LR Prettner: Sorgen und Nöte der Kärntnerinnen ernst nehmen – Lärmschutzwand für Kindergarten erregt die Gemüter
Heute, Donnerstag, machte Frauenreferentin Landesrätin Beate Prettner mit ihrer Frauensprechtagstour durch Kärntens Bezirke in Völkermarkt Station. Mit dabei war auch Frauenbeauftragte Helga Grafschafter. „Als Landespolitikerin ist mir der direkte Kontakt zu den Kärntnerinnen und Kärntner besonders wichtig und dabei ist es mir vor allem ein Anliegen, zu wissen wo Kärntens Frauen in den Regionen der Schuh drückt“, betonte Prettner.
Vor Ort in den Räumlichkeiten der Frauen- und Familienberatungsstelle WIFF machte sich Prettner in persönlichen Einzelgesprächen ein Bild von den Anliegen der Völkermarkterinnen, die das Angebot des Sprechtags rege wahrnahmen. „Die zwei großen Themen die die Kärntnerinnen immer wieder vor Probleme stellen, nämlich die Suche nach einem Arbeitsplatz, der Familie zulässt, und nach einer maßgeschneiderten Kinderbetreuung waren auch in Völkermarkt vorherrschend“, zog Prettner ein Resümee. Zudem seien auch immer wieder finanzielle Probleme angesprochen worden, die sich aus der derzeit meist vorherrschenden Unvereinbarkeit von Beruf und Familie für Mütter ergeben. „Familienfreundliche Arbeitsplätze, mit familienfreundlichen Arbeitszeiten und einer Entlohnung, die das Leben leistbar macht, gekoppelt mit ausreichend Kinderbetreuungsplätzen mit flexiblen Öffnungszeiten vor Ort sind das A und O um Kärntens Frauen und ihre Familien zu unterstützen“, so die Frauenreferentin.
Am Rande der Einzelberatungen wurde Prettner auch immer wieder mit Unmutsäußerungen über die im Bezirk geplante Lärmschutzwand beim Bewegungskindergarten konfrontiert. Die Völkermarkterinnen bekundeten Prettner gegenüber große Skepsis, was dieses, so eine Gesprächspartnerin, „Einzäunen der Kinder“ über die Entwicklung der Gesellschaft aussagen würde. Schließlich müsse doch eigentlich ein Mehr an Geburten das Ziel sein, das wohl nicht erreicht werden könne, wenn Kinder quasi mit einer Autobahn gleichgesetzt werden und als „Lärmquellen“ gehandelt werden. „Bei der Errichtung dieser Lärmschutzwand handelt es sich freilich um ein Thema, bei dem die Wogen hoch schlagen und das teils sehr emotional diskutiert wird. Mir ist es ein großes Anliegen, Kärnten zu einem familien- und kinderfreundlichen Bundesland zu machen“, meinte Prettner.
Foto: Büro LRin Prettner