Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
2. Landtagspräsident Schober brachte FPK LH Dörfler bei 30 Jahr Feier des Österreichischen Kameradschaftsbundes Ruden in argumentativen Notstand : Politiker werden dafür bezahlt Entscheidungen zu treffen und nicht dafür sie auf Bevölkerung abzuwälzen!
Die historische Ortstafellösung stand auch bei der heutigen Feier anlässlich des 30jährigen Bestehens des Österreichischen Kameradschaftsbundes in Ruden im Mittelpunkt des Interesses. Während FPK LH Gerhard Dörfler mit der Verteidigung der ihm und Kärnten vom FPK-Brüderpaar Scheuch aufgezwungenen FPK-Privat-Briefumfrage auf Steuerzahlerkosten auf breite Ablehnung und Unverständnis stieß, erntete der 2. Landtagspräsident, SPÖ-LAbg. Rudolf Schober für seine Argumentation Zustimmung.
„Die Ortstafelfrage ist jetzt nach 56 Jahren mit dem bereits einstimmig in der Regierung beschlossenen Memorandum ein für alle Mal erledigt. Die vom Volk gewählten Politiker werden dafür bezahlt, diese Lösung nun mit einem möglichst raschen Gesetzesbeschluss im Parlament endgültig in trockene Tücher zu bringen und nicht dafür, dieses Thema unnotwendiger Weise wieder aufzuwärmen und wieder auf die Bevölkerung abzuwälzen“, machte Schober deutlich.
Das sture Beharren auf einer rechtlich mehr als wackeligen und dazu völlig auswirkungslosen privaten Briefumfrage der FPK gehe am Interesse der Kärntner Bevölkerung völlig vorbei. „Die Menschen in Kärnten, egal welcher Muttersprache wollen endlich Ruhe und Frieden haben. Wer das nicht akzeptiert, muss auch die Verantwortung für etwaige Folgen und Reaktionen der Kärntnerinnen und Kärntner übernehmen“, betonte Schober, der sich bei den Mitgliedern des Kameradschaftsbundes ausdrücklich dafür bedankte, dass sie den unter der Leitung von Staatssekretär Josef Ostermayer gefundenen Kompromiss mittragen.