Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Arbeit von ASPIS für Holub „von unschätzbaren Wert für Integration in Kärnten“
Klagenfurt (23.05.11) – Zur Verleihung des „Bruno-Kreisky-Menschenrechtspreises 2011“ an den Kärntner Sozialverein ASPIS gratuliert LAbg. Rolf Holub, Landessprecher der Grünen Kärnten, sehr herzlich.
„ASPIS hat sich auf medizinische und psychotherapeutische Hilfe für traumatisierte Menschen spezialisiert. Eine Behandlung, die heutzutage leider immer öfter nötig ist. Die Leistungen von ASPIS in diesem Bereich sind unabschätzbar, der Kreisky-Preis eine verdiente Würdigung für das jahrelange Engagement des ASPIS-Teams“ zeigt sich Holub erfreut über die Preisverleihung an den Kärntner Verein. Dass ASPIS auch in dem von den Grünen mitinitiierten „Aktionskomitee für mehr Menschlichkeit und Toleranz“ vertreten ist, macht den Grünen-Landessprecher stolz: „Es zeigt uns, dass wir mit unserer Arbeit im Menschenrechtsbereich richtig liegen. Solche Auszeichnungen sind Balsam auf die zahlreichen Wunden, die man sich in Kärnten nicht selten in diesem Bereich abholt“ so Holub.
Holub spielt damit auf die völlig fehlende Unterstützung seitens der Kärntner Regierungspolitik an. Von dieser erwartet sich Holub in Zukunft eine aktive Unterstützung des Vereins: „Vor allem nach der Übernahme des Sozialressorts durch die FPK müssen zahlreiche Sozialvereine in Kärnten um’s Überleben kämpfen. Darunter fällt leider auch ASPIS“.
Geht es nach dem Grünen-Chef, so muss sich dies so schnell wie möglich ändern: „Die Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen aus Tschetschenien, der sich ASPIS derzeit hauptsächlich widmet, wirkt sich direkt positiv auf deren Integration in Kärnten aus. Diese wichtige Arbeit sollte uns doch etwas wert sein. Vor allem im Hinblick darauf, dass in Kärnten selbst für eine wirkungslose Ortstafel-Umfrage hunderttausende Euro vorhanden sind“ so Holub abschließend.
Foto: Grüne Kärnten