Sie sind beharrlich und geben nicht auf. Die Menschenrechtsaktivisten, die Wochenende für Wochenende am Neuen Platz in Zelten übernachten.
Sie protestieren für eine bessere Asylpolitik und thematisieren auch die Klimakrise. Was hat die Klimakrise mit dem Asylrecht zu tun? Umweltkatastrophen und die globale Erwärmung werden selten bis gar nicht als Fluchtgrund anerkannt, wobei diese Gründe immer häufiger werden. Hitze, Überschwemmungen und Trockenheit bedrohen schon heute real die Leben vieler Menschen im globalen Süden. Knapper werdende natürliche Ressourcen wie Wasser oder nutzbares Land für die Landwirtschaft sind immer häufiger Gründe für Krieg und Gewalt. Es braucht eine menschliche Asylpolitik, um diesen Menschen einen sicheren Zufluchtsort geben zu können, gerade weil die Machenschaften der Länder im globalen Norden oft stark mit den Ursachen der Fluchtgründe zusammenhängen.
Das ist nur einer der Gründe, weshalb auch dieses Wochenende wieder die Aufnahme von geflüchteten Menschen, die sofortige Evakuierung der Lager, sichere Fluchtwege und ein Ende der Abschottungs- und Abschiebungspolitik gefordert wird.
Nächste Woche, am 27./28., gibt es ein Wochenende für Moria in Villach. Es gibt dann KEIN Protestcamp in Klagenfurt.
Foto: Mein Klagenfurt