Einstimmig im Familienausschuss beschlossen: 76 Millionen Euro zusätzlich, 178 Millionen Euro insgesamt für unsere Familien!
Klagenfurt/Wien – Donnerstagnachmittag wurde im Familienausschuss unter dem Beisein von Familienministerin Susanne Raab ein weiteres Hilfspaket für Familien einstimmig beschlossen. Dieses kommt vor allem einkommensschwachen Familien und Alleinerziehenden zugute. „Die Pandemie hält uns weiter in Atem. Familien sehen sich mit einer schier endlosen Liste an Schwierigkeiten konfrontiert. Daher müssen wir denjenigen die am meisten damit zu kämpfen haben, unter die Arme greifen,“ so die Abgeordnete.
Konkret beläuft sich das neue Familienpaket auf 26 Millionen Euro. In diesem Familienpaket ist auch eine Einmalzahlung von 200 Euro pro Kind, für Eltern die Sozialhilfe bzw. Mindestsicherung beziehen, vorgesehen. Zusammen mit der Erhöhung des Corona-Familienhärtefonds um weitere 50 Millionen Euro ergibt sich ein Plus von 76 Millionen Euro! Gleichzeitig wurde die Möglichkeit der Antragstellung zum Corona-Familienhärtefonds bis Ende Juni verlängert. Zudem sieht für spezielle Härtefälle der COVID-19-Krisenbewältigungsfonds weitere 102 Millionen Euro vor. Insgesamt werden Österreichs Familien mit 178 Millionen Euro unterstützt! Besondere Rücksicht wird auch auf Bezieherinnen und Bezieher der Familienbeihilfe genommen. Wer in den letzten zwölf Monaten zu Unrecht Familienbeihilfe weiterbezogen hat, weil der Anspruch inzwischen erloschen ist, soll diese nicht zurückzahlen müssen. Mit all diesen Maßnahmen wird somit für eine nachhaltige Stärkung der Familien gesorgt!
Für Betroffene bedeutet das konkret, dass beispielsweise eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern, die auf Mindestsicherung angewiesen ist, 2020 und 2021 insgesamt zusätzliche Zuwendungen in Höhe von bis zu 900 Euro für sich und ihre Kinder erhält.
Diese Summe müsse auch im Lichte der Gesamtmaßnahmen der Bundesregierung gesehen werden, erinnert Scheucher-Pichler an die bereits ausgezahlten 600 Millionen Euro für den Kinderbonus, an den Familienhärtefonds, den Familienkrisenfonds, die Unterstützung für berufstätige Eltern und Angehörige mit Betreuungspflichten, und viele weitere flankierende Maßnahmen mehr. „Die Familie ist ein wichtiger Grundstein unserer Gesellschaft. Speziell sie haben in dieser schwierigen Zeit unserer Unterstützung verdient. Damit wir auch weiterhin im Spitzenfeld der europäischen Länder bleiben, wenn es um familienpolitische Leistungen geht, sind Schritte wie dieser, von entscheidender Bedeutung,“ erklärt Scheucher-Pichler abschließend.
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