Informationen zu Bewegungsfreiheit und Arbeit
LH Kaiser: Ausgang nur bei wirklich notwendigen Tätigkeiten wie Arbeit, Besorgungen und Hilfe – Für Arbeitsregelung ist Dienstgeber zuständig – LHStv.in Prettner: Es wird rund um die Uhr an der Absicherung der medizinischen Betreuung gearbeitet
Klagenfurt (LPD). Das Land Kärnten steht hinter den weiteren drastischen Schritten der Bundesregierung gegen das Coronavirus. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Sonntag, bekannt gibt, gelten auch in Kärnten ab morgen, Montag, die Maßnahmen, mit denen die Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum weiter eingeschränkt wird. Es werde auch Kontrollen der Polizei geben.
„Alles muss getan werden, um die Bevölkerung zu schützen und das Virus einzudämmen, daher habe ich heute in einem Gespräch mit Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudi Anschober zugesagt, dass Kärnten alle Maßnahmen der Bundesregierung vollziehen wird“, betont der Landeshauptmann. Das betreffe das Versammlungsverbot, das Schließen von Spiel- und Sportplätzen sowie von Restaurants und Lokalen.
„Das Haus soll nur noch verlassen werden für Berufsarbeit, Besorgungen wie Lebensmittel und um anderen Menschen zu helfen“, so Kaiser. Abseits dieser Ausnahmen könne man sich etwa auch für Spaziergänge im öffentlichen Raum aufhalten, aber nur alleine oder mit Personen, mit denen man zusammenlebt bzw. mit dem notwendigen Abstand. Abstand soll es auch in den Öffentlichen Verkehrsmittel per Erlass geben: „Ein Meter ist hier einzuhalten“, so der Landeshauptmann.
Zur wichtigen Frage der Arbeit gebe es folgende klare Feststellung: „Jeder geht zur Arbeit, wenn nichts anderes vom Dienstgeber mitgeteilt bzw. mit ihm vereinbart worden ist. Für mögliche Telearbeit ist der Arbeitgeber zuständig“, informiert Kaiser.
Die Notwendigkeit sämtlicher Maßnahmen betont auch Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner: „Jede dieser Maßnahmen ist wohl durchdacht, ist präventiv und dient dazu, die Gesundheit unserer Bevölkerung zu schützen. Als Gesundheitsreferentin des Landes Kärnten kann ich Ihnen versichern: Wir arbeiten tagtäglich, quasi rund um die Uhr, an der Absicherung der medizinischen Betreuung. Wir tun alles, um Sie zu schütze. Helfen Sie mit. Bleiben Sie so weit wie möglich zu Hause und bewahren Sie Ruhe und Ihren Optimismus.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv