Schulische Tagesbetreuung: Bund streicht Fördermittel von mehr als einer halben Million Euro pro Jahr
Mit Auslaufen der 15a-Vereinbarung werden Gruppen der schulischen Tagesbetreuung trotz steigenden Bedarfs nur noch einmalig bei der Neueröffnung gefördert. Stadt muss nun die Kosten übernehmen.
Die Bundesregierung hat bis dato die 15a-Vereinbarung zur Förderung der schulischen Tagesbetreuung nicht verlängert. Dies bedeutet für die Stadt Klagenfurt, dass Kosten von 500.000 bis 600.000 Euro jährlich ab dem kommenden Schuljahr von der Stadt abgefangen werden müssen.
„Dies ist ein harter Schlag gegen die Städte und Gemeinden, da Kosten vonseiten des Bundes abgewälzt werden“ hält Klagenfurts Bildungsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz fest. „Die Zahlen der letzten Jahre zeigen, dass der Betreuungsbedarf stetig steigt. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sollte im Mittelpunkt stehen, daher ist die Streichung dieser Mittel das falsche Signal an die Bevölkerung“, so Petritz
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt