Montagabend wurde im Rathaus mit den Anrainern vom Fleischmarkt über eine verkehrstechnische Verbesserung dieses Innenstadtbereiches diskutiert. Mehrheitlich wurde dabei eine Umkehr der Einbahnregelung und eine generelle Verkehrsberuhigung favorisiert.
Klagenfurts Verkehrsreferent Stadtrat Christian Scheider hatte gemeinsam mit dem Ausschuss für Straßenbau und Verkehr und den Mitarbeitern der betroffenen Abteilung zu einer Anrainerinformation in das Rathaus geladen. 2016 wurde der Fleischmarkt nach Anrainerwünschen neu gestaltet. Damals war von der Stadt schon eine Umkehr der Einbahn – von der Burggasse in die Bahnhofstraße – angedacht, was von den Anrainern aber abgelehnt wurde.
Nun hat sich aber die Meinung geändert, da der Fleischmarkt in den letzten Monaten verstärkt als Abkürzungsstrecke von der Bahnhofstraße Richtung Neuer Platz genutzt wird. Von Stadtrat Scheider wurde mit den Bürgern nun vereinbart, die Einbahn umzudrehen. Außerdem kommen die Parkplätze am Fleischmarkt weg und werden in Ladezonen umgewandelt. „Diese beiden Maßnahmen können relativ rasch umgesetzt werden“, so Scheider, der dazu aber noch die entsprechenden politischen Beschlüsse benötigt.
Außerdem soll der Fleischmarkt samt dem nördlichen Teil der Domgasse zu einer weiteren Begegnungszone in Klagenfurt werden. Mit der Umsetzung will man aber noch warten, bis die Umgestaltung des ehemaligen Hotels Moser Verdino abgeschlossen ist. Das wird 2020 der Fall sein, dann soll der Fleischmarkt zu einer Begegnungszone werden.
Sowohl die Umkehr der Einbahn als auch die Umwandlung in eine Begegnungszone wird von den Experten der Abteilung Straßenbau & Verkehr ebenfalls begrüßt.
Foto: StadtPresse/Burgstaller
Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt