FOR FOREST, die größte jemals in Österreich realisierte Kunstintervention im öffentlichen Raum geht in die nächste Projektphase. Die ersten vom international anerkannten Landschaftsarchitekten Enzo Enea ausgesuchten Bäume für den Wald im Stadion erreichen nun Klagenfurt.
Die für den „Wald im Stadion“ notwendigen Bäume wurden in den letzten Monaten durch Enzo Enea und die Landschaftsplaner der „Enea Landscape Architecture“ nach dem Vorbild der Farben und Texturen des Kärntner Mischwaldes ausgesucht. In den nächsten Wochen werden sie nun von Baumschulen angeliefert und in Klagenfurt auf einem eigens präparierten und gesicherten Lagerplatz bis zu ihrem Einsatz fachmännisch gepflegt.
Woher die Bäume kommen
Für FOR FOREST soll im Wörthersee Stadion ein authentischer Kärntner Mischwald nachgebaut werden. Leider wurde der Mischwald in den vergangenen 50 Jahren aber bereits aus vielen Regionen in Europa verdrängt. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Bauholz wurden dort vor allem Nadelgehölze aufgeforstet.
Auf der Suche nach geeigneten Pflanzen für FOR FOREST, musste daher festgestellt werden, dass sich die Bäume in dieser Größe, Anzahl und Qualität lokal nicht finden lassen. Um das ambitionierte Projektziel, einen 40-60 jährigen Mischwald nachzubauen trotzdem zu erreichen, kommen die Bäume nun aus den großen Baumschulregionen Italiens, Deutschlands und Belgiens. Da bei nur drei Ladestellen in Europa wesentlich effizienter geladen werden kann als bei den wahrscheinlich nötigen 20 Ladestellen in Österreich, minimiert sich die Anzahl der Fahrten deutlich.
Warum Bäume aus Baumschulen?
Die Bäume werden nach FOR FOREST an einem Standort in Klagenfurt gepflanzt. Um das Anwachsen eines jeden Baumes zu erleichtern und garantieren zu können, muss dieser in der Vergangenheit regelmäßig verschult worden sein. Ca. alle fünf Jahre wurde der Baum in der Baumschule umgraben und verpflanzt mit dem Ziel ihn auf seinen zukünftigen Standort vorzubereiten.
Landschaftsarchitekt Enzo Enea erklärt: „Alle für das Projekt nutzbaren Pflanzen, die in Kärnten gefunden wurden, werden als Wildhecken und Saum Teil des Stadionwaldes sein. So entsteht ein Mischwald, wie er ursprünglich in der Region Kärnten beheimatet war. Die natürliche Biodiversität kommt nun für zwei Monate ins Stadion und Insekten, Vögel und Menschen werden gemeinsam ins Stadion gelockt.“
Das Enea-Baummuseum bei Zürich
Enea Landscape Architecture ist spezialisiert darauf, maßgeschneiderte Gartenanlagen im privaten und öffentlichen Bereich zu realisieren. Das Hauptquartier und das einzigartige Enea Baummuseum befinden sich in Rapperswil-Jona, weitere Standorte in Zürich, Miami und New York. Im Zentrum von Enzo Eneas Wirken steht der Baum als Symbol des Lebens. Das erklärte Ziel seiner Arbeit ist es, die Menschen für die Natur zu sensibilisieren und mit Gärten, die Generationen überdauern, bleibende Werte zu schaffen.
Weitere Infos: For Forest
Foto: Gerhard Maurer
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