Ein Aufsichtsrat, der aus Mitgliedern des Stadtsenates besteht, darf jedoch zu keinem Extraentgeld führen.
Klagenfurt (21.03.2018) – Wie diese Woche bekannt wurde, soll der Aufsichtsrat der Stadtwerke wieder mit Stadtpolitikern besetzt werden. Bisher standen neben dem Beibehalt der Stadtwerke AG eine Umwandlung in eine GmbH und eine Eingliederung in die Stadt im Raum.
„Wir begrüßen die Tatsache, dass die Stadtwerke AG durch diesen Schritt zumindest bei der Kontrolle noch näher bei der Stadt angebunden sein wird“, so F.A.I.R. Klubobmann Thomas Winter-Holzinger.
Die Besetzung des Aufsichtsrates, mit Politikern des Stadtsenates ermöglicht es, bei wichtigen Projekten wie z.B dem öffentlichen Verkehr schneller auf Problemfelder zu reagieren. Auch in Sachen Transparenz erhofft sich Winter-Holzinger durch diesen Schritt eine Verbesserung.
„Da die Bürgermeisterin nach ersten Berichten dem Aufsichtsrat vorsitzt, sollte es dann auch möglich sein, direkte Anfragen im Gemeinderat bezüglich der Stadtwerke zu stellen. Bis jetzt konnten Fragen diesbezüglich nur durch eine extra Einladung des Aufsichtsratsvorsitzenden Walter Groier ermöglicht werden.“, berichtet Winter-Holzinger
„Eine extra Bezahlung der Stadtpolitiker für diese Aufgabe lehnen wir jedoch strikt ab.“, so Winter-Holzinger. „Da die Stadtwerke eigentlich ein Teil der Stadt Klagenfurt sind dürfte es schwer zu erklären sein, dass die Tätigkeit im Aufsichtsrat außerhalb der ohnehin schon bezahlten Dienstzeit der Stadtpolitik ausgeübt wird.“ schließt Winter-Holzinger.
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Presseaussendung von: Liste F.A.I.R.