Presseaussendung von: NEOS Kärnten
Entstetzen aus der internationalen Gründerszene über das Ende des Build! Gründerzentrums
NEOS setzt sich immer dafür ein, den österreichischen Förderdschungel zu durchforsten und zu reformieren. Was nicht passieren darf ist, dass ohnehin schon benachteiligte Regionen mit schwachem Wirtschaftswachstum um Einrichtungen umfallen. Das Build! Gründerzentrum ist eine Erfolgsgeschichte. „Ich habe in den vergangenen Tagen mit regionalen, nationalen und internationalen Start-up- und Investorengrößen gesprochen“, sagt NEOS-Kärnten Gründersprecher Marcel Mild. „'Schweinerei' ist noch das Netteste, was sie zum Auslaufen der Förderung zu sagen hatten.“
„Das größte Unverständnis rufen die Kriterien hervor, nach denen die internationale Jury angeblich entschieden hat“, sagt NEOS-Landessprecher Hermann Bärntatz. Die zahlreichen erfolgreichen Uni-Spinoffs – von Xamoom über Bitmovin – spielen anscheinend keine Rolle. „Die Studenten der Klagenfurter Uni erleben direkt vor ihren Hörsälen mit, was es heißt, Unternehmer zu sein“, sagt Mild. „Diesen Spirit, den Kärnten so dringend braucht, töten wir gerade.“
Das Gründerzentrum muss weiter geführt werden. Es ist Zeichen für den optimistischen Blick in Kärntens wirtschaftliche Zukunft. „Einen Kilometer Luftlinie weiter stellt der Bund Geld für ein Kunstprojekt bereit“, führt Bärntatz weiter aus. „Kunst muss man fördern. Aber in Zeiten wie diesen muss der wirtschaftliche Grundstein wichtiger sein als Bäume, die aus Kärntens Mahnmal aus der Vergangenheit wachsen.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv