Presseaussendung von: Team Kärnten – Liste Köfer
Experten sehen keine eindeutigen Belege dafür, dass Tempo 100 eine wirkliche Reduktion des Lärmes mit sich bringen würde
Klagenfurt (OTS) - Entschieden gegen die geforderte 100 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Autobahnabschnitt zwischen Wernberg und Klagenfurt spricht sich heute Landesstraßenbaureferent Landesrat Gerhard Köfer vom Team Kärnten aus: „Es gibt laut Experten keine eindeutigen Belege dafür, dass Tempo 100 eine wirkliche Reduktion des Lärmes mit sich bringen würde.“ Köfer betont, dass im betroffenen Abschnitt bereits massive Lärmschutzwände errichtet wurden: „Die Sinnhaftigkeit einer durchgehenden 100 km/h-Beschränkung erschließt sich mir also überhaupt nicht. Wie nutzlos solche radikalen Limits sind, beweist beispielsweise die Entwicklung in Salzburg.“ Er, Köfer, verwehrt sich dagegen, dass Politik gegen die Autofahrer gemacht wird: „Diese sind ohnehin schon die Melkkühe der Nation.“ Zudem warnt Köfer auch vor einer behördlichen Radar-Abzocke, die bei Tempo 100 unweigerlich drohen würde.
Zur bereits seit langer Zeit geführten Diskussion über die Beendigung des Tempolimits von 80 km/h im Bereich der Raststation Wörthersee/Techelsberg teilt Köfer mit, dass es dazu auf Bundesebene endlich Bewegung zu geben scheint: „Diese, nicht nur aus meiner ganz persönlichen Sicht, vollkommen widersinnige Geschwindigkeitsbeschränkung muss von Seiten des Bundes aufgehoben werden. Gemeinsam mit meiner Fachabteilung für Straßen und Brücken unternehmen wir alles Mögliche, um die Experten im Verkehrsministerium vom Ende dieser Beschränkungsmaßnahme zu überzeugen. Ein Durchbruch scheint nahe, alle geforderten Unterlagen, Gutachten und Untersuchungsergebnisse werden von uns eingebracht, um so eine neue Verordnung zu ermöglichen.“
Foto: KK