In den Tagen vor Ostern pflegen Kinder mit ihren Ratschen über den Hauptplatz der Stadt zu laufen und möglichst laut zu sein.
Einer alten Tradition zufolge vertreiben sie dabei die bösen Wintergeister. Diese Geister gibt es zwar gar nicht, doch die Kinder haben trotzdem Recht. Sie wollen die bösen Geister des Missmutes und des Ärgers, des Neides und des Zornes vertreiben. Nach diesem Umgang haben die Menschen hoffentlich wieder einen neuen und klaren Blick für die Schönheit der österlichen Botschaft. Uns ist Leben zugesagt. Diese Botschaft lässt sich nicht anders feiern, als mit einem gemeinschaftlichen Essen und einem gemeinsam angestimmten Halleluja. Es wäre doch unendlich schade, wenn jemand die Gemeinschaft mit anderen Menschen und die Gemeinschaft mit unserem Gott nicht aus übervollem Herzen feiern könnte.
Service:Termine in der Domkirche zu Ostern
Text:Dompfarrer Dr. Peter Allmaier
Foto: Sonya Konitsch
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