Presseaussendung von:LR Achill Rumpold
LR Rumpold brachte bei Landesagrarreferentenkonferenz Kärntens Standpunkte ein
Klagenfurt (LPD). Das erste Mal vertrat Landesrat Achill Rumpold am 21.März 2012 die Kärntner Standpunkte für die künftige Gestaltung der gemeinsamen Agrarpolitik bei der Landesagrarreferentenkonferenz in Wien. "Eine ausreichende Dotierung und eine ausgewogene und nachvollziehbare Planung für den ländlichen Raum müssen unsere Ziele sein", fasste Rumpold, gestern, Freitag, seinen Standpunkt für Kärnten im Gespräch mit BM Nikolaus Berlakovich zusammen.
Derzeit befänden sich die Länder in einer sehr wichtigen Phase, da es um die Weichenstellungen für die zukünftige Politik im ländlichen Raum und um die entsprechenden Budgets in der neuen EU-Förderperiode ab 2014 gehe. Immerhin erhält Kärnten derzeit rund 104 Millionen Euro jährlich für die gemeinsame Agrarpolitik aus Brüssel. "Damit sichern wir nicht nur die flächendeckende Landwirtschaft ab, sondern auch Arbeitsplätze und Lehrstellen. Die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und der Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Investitionen müssen garantiert werden", so Rumpold.
Daher wurde in der Landesagrarreferentenkonferenz in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer und dem Ministerium ein wichtiger Beschluss gefasst. Um die Ziele der Entwicklung des ländlichen Raumes und der Österreichischen Agrarpolitik auch weiterhin erfüllen zu können, ist eine ausreichende Dotierung der Rubrik 2 (Nachhaltiges Wachstum und natürliche Ressourcen) im Europäischen Finanzrahmen erforderlich. Daher lehnen die Agrarlandesräte eine weitere Kürzung der Mittel über den Vorschlag der Europäischen Kommission vom Sommer 2011 hinaus ab. "Mit dieser Konferenz appellieren wir auch an die Österreichische Bundesregierung, die Position der Länder zur Rubrik 2 in den künftigen Verhandlungen mit der EU entsprechend zu vertreten", erklärte Rumpold.
Foto: Büro LR Achill Rumpold