Presseaussendung von: LHStv. Scheuch
Feuerwehrreferent LHStv. Scheuch: Kein Hantieren mit offenem Feuer, erhöhte Vorsicht bei Zigaretten
Klagenfurt (LPD). Die seit Monaten vorherrschende Trockenheit führt derzeit zu einer stark erhöhten Brandgefahr bei Wiesen und Wäldern. Feuerwehrreferent LHStv. Uwe Scheuch weist vor allem Spaziergänger und Ausflügler auf die Gefahren von achtlos weggeworfenen Zigaretten hin. "Seit Monaten hat es nicht mehr geregnet. Kärntens Wälder und Wiesen sind staubtrocken. Da reicht oft die Glut einer Zigarette für einen verheerenden Brand. Gerade Spaziergänger sollten sich dieser Gefahr bewusst sein", warnt Scheuch.
Laut Landesalarm- und Warnzentral hat es in den letzten 7 Tagen bereits rund 30 Wiesen-, Wald- und Bahndammbrände gegeben. Auch die Wetterlage in den nächsten Tagen verheißt mit Temperaturen bis zu 23 Grad keine Verbesserung der angespannten Situation. Das angekündigte Schönwetter wird die Brandgefahr speziell in den sonnseitigen Lagen weiter steigern. Derzeit haben vier Bezirkshauptmannschaften - Hermagor, Spittal/Drau, Villach Land und Wolfsberg - eine Verordnung zur besonderen Brandgefahr aufgrund der vorherrschenden Trockenheit erlassen und auch die BH Klagenfurt prüft derzeit dementsprechendes.
"Ich bitte alle Ausflügler und Wanderer, nicht mit offenem Feuer zu hantieren und Zigaretten beim Spazierengehen in der freien Natur nicht einfach wegzuwerfen. Unsere Kärntner Feuerwehren haben zwar eine tolle Einsatzbereitschaft, aber das sollte man durch unachtsamen Umgang mit offenem Feuer nicht überstrapazieren", mahnt der Kärntner Feuerwehrreferent. Scheuch warnt aber auch vor den finanziellen Folgen für die Verursacher von Bränden. Schließlich drohen neben der Haftung für die Folgeschäden eines Brandes auch noch Strafen von 7.270 Euro.
Foto: Büro LHStv. Scheuch
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