Presseaussendung von: Büro LR Ragger
LR Ragger: Einbindung in Sozial- und Gesundheitssprengel und Ausweitung auf ganz Kärnten
Klagenfurt (LPD). Das Pilotprojekt Pflege- und Gesundheitsservice in Wolfsberg (PGS) hat sich bewährt. Daher wird man es in den bestehenden Sozial- und Gesundheitssprengel einbinden und diesen ausbauen und aufwerten. Das teilte heute, Mittwoch, Soziallandesrat Christian Ragger in einer Pressekonferenz mit Wolfsbergs Sozialstädträtin Nina Schratter und dem Vorsitzenden des Sozial- und Gesundheitssprengels Wolfsberg, Landtagsabgeordneten Harald Trettenbrein, mit.
Das Pflegeservice wurde mit dem Ziel gegründet, alle Anbieter von Gesundheits- und Pflegedienstleistungen mit dem LKH Wolfsberg an der Spitze zu vernetzen und pflegenden Angehörigen auf kurzem Weg alle Informationen zu bieten. "Es hat sich gezeigt, dass ein großer Bedarf für eine solche Servicestelle besteht", betonte Ragger. Stadträtin Schratter berichtete von über 600 Personen, denen rasch geholfen wurde.
Bisher wurde das Projekt vom Kärntner Gesundheitsfonds und der Stadt Wolfsberg finanziert. "Wenn solche Projekte wie das PGS gelingen, sollte es in eine Regelfinanzierung übergeführt werden. Das machen wir jetzt, indem die Sozialabteilung für die Kosten aufkommt und das Service sollte allen Betroffenen im Bezirk, nicht nur jenen in Wolfsberg, zur Verfügung stehen", sagte Ragger. Ausgehend von der Erfahrung des PGS Wolfsberg will er die Sozial- und Gesundheitssprengel in ganz Kärnten aufwerten. Das jährliche Budget von bisher 300.000 Euro werde daher auch verdoppelt.
Da die Altenpflege aufgrund der demographischen Entwicklung immer wichtiger wird, muss hier in Zukunft ein Mehr an Dienstleistung erbracht werden. Dafür wird auch mehr Geld nötig sein. Das PGS Wolfsberg zeigte, was die Sozial- und Gesundheitssprengel leisten müssen: Erfassung aller Personen bzw. Angehörigen mit Betreuungsbedarf im Bezirk; Koordination der bestehenden Hilfsdienste mit für alle gültigen einheitlichen Abläufen; Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung zu den Themen "Gesundes Altern" und "Pflege/Betreuung im Alter"; Entlastung der Betreuungs- und Pflegepersonen; Erfassung der betreuenden/pflegenden Personen in Bezug auf "Eigenvorsorge" hinsichtlich des Älterwerdens; Übergabevisite im LKH Wolfsberg bzw. Schnittstelle intra-, extramural; Patientenbetreuung zu Hause
Mit Bettina Pöheim wird dieselbe Person, die bisher erfolgreich im PGS fungiert hat, die Arbeit fortsetzen. Trettenbrein betonte, dass man mit der Eingliederung des PGS auch die im Mindestsicherungsgesetz festgelegten Aufgaben nachhaltiger erfüllen könne.
Foto: Büro LR Ragger
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