Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Die B 100 erinnert zwischen Greifenburg und Dellach mehr an einen löchrigen Schweizer Käse, denn an eine zumutbare Durchzugsstraße.
„In anderen Teilen Kärntens werden Ortsumfahrungen vergoldet, wie es aussieht auf Kosten des Drautales. Denn an der B100 wird zwar seit den 60er Jahren geplant und gebaut, doch es ist kein Ende in Sicht“, kritisiert SPÖ-Landtagsabgeordneter Alfred Tiefnig. Alleine die Kosten der Planungs-, bzw. Umplanung haben horrende Ausmaße angenommen.
Ortsdurchfahrten wie die der Gemeinde Dellach seien Rumpelpisten und würden, so sie nicht saniert werden zu lebensgefährlichen Fallen für alle Motorradfahrer, warnt Tiefnig.
„Unser Steuergeld muss im Interesse der Oberkärntner und Drautaler Bevölkerung sinnvoll eingesetzt, und nicht nach Parteiinteressen verteilt werden. Das Argument das es rechtfertigt, in Bad St. Leonhard zur Sicherung von 60 Arbeitzplätzen für eine Umfahrung 65 Mio. Euro auszugeben, gilt umso mehr für das obere Drautal. Der fehlende Ausbau der B 100 bedingt die Abwanderung und gefährdet hunderte Arbeitsplätze“, zeigt Tiefnig auf.
Die B 100 erinnert zwischen Greifenburg und Dellach mehr an einen löchrigen Schweizer Käse, denn an eine zumutbare Durchzugsstraße.
„Gewerbeeinfahrten wurden zwar gebaut und finanziert, doch Arbeitsplätze sind dadurch keine entstanden. Hingegen wartet die Firma Europlast noch immer auf eine sichere und zeitgemäße Gewerbeeinfahrt“, so Tiefnig. Im Gewerbepark Irschen wurde die Einfahrt von der Gemeinde selbst verkehrs- und sicherheitstechnisch adaptiert, diese wartet jedoch bis heute auf eine finanzielle Beteiligung des Landes.
„Leider zählen Sachpolitik und wirtschaftspolitische Argumente beim zuständigen Straßenbaureferenten FPK-LH Gerhard Dörfler nichts. Er behandelt das obere Drautal wie ein Stiefkind“, stößt Dörflers Verhalten bei Tiefnig auf Unverständnis.
Foto: SPÖ Kärnten