Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Asylwerberheim als Umschlagplatz für Drogenhändler - Staatsanwaltschaft und Exekutive sind zum Handeln aufgefordert
Klagenfurt (LPD). Wie Flüchtlingsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler heute, Mittwoch, bekannt gab, mehren sich seit geraumer Zeit die Verdachtsmomente, dass sich ein Asylwerberheim in Klagenfurt zu einem Umschlagplatz für Drogen entwickelt und dass die Zahl der Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz durch die in dieser Unterkunft untergebrachten Asylweber zunimmt.
Bereits in den letzten Jahren machte dieses Quartier als "Drogenhochburg" in Kärnten Schlagzeilen und verunsicherte damit die Kärntner Bevölkerung. Eine groß angelegte Razzia im Juli des vergangenen Jahres führte zu neun Festnahmen und Anklagen wegen des Verstoßes gegen das Suchtmittelgesetz. Trotz der laufend von den Betreuern im Asylheim sowie vom Heimbetreiber gemeldeten Missstände, hat es seither die Staatsanwaltschaft sowie die Exekutive verabsäumt, weitere Kontrollrazzien durchzuführen. "Aufgrund dieser Säumigkeit sehe ich mich verpflichtet zu handeln, weshalb ab sofort ein privater Sicherheitsdienst die Vorgänge in diesem Asylheim kontrollieren wird", kündigte Dörfler an.
Dafür wurde seitens des Heimbetreibers ein Sicherheitsdienst beauftragt, der in dem hauptsächlich von Schwarzafrikanern bewohnten Heim für Recht und Ordnung sorgen wird. "Es ist als Flüchtlingsreferent und als Landeshauptmann meine Aufgabe, zu reagieren, wenn Gefahr in Verzug ist. Ich werde nicht warten, bis es einen Drogentoten in einem Asylquartier des Landes gibt", so Dörfler. Gleichzeitig forderte Dörfler die Staatsanwaltschaft und die Exekutive auf, umgehend selbst in diesem Milieu aktiv zu werden und regte an, regelmäßig Drogenrazzien durchzuführen.
Zum Schutz der Kärntner Bevölkerung und besonders der Jugendlichen sei hier rasches Handeln erforderlich. "Drogenkriminalität ist mit Vehemenz und Härte zu bekämpfen. Umso mehr, wenn diese von Drogen dealenden schwarzafrikanischen Asylwerbern stammt, die auf Kosten des Steuerzahlers in Kärnten untergebracht werden", stellt Dörfler klar.
Foto: LPD