Presseaussendung von: Die Kärntner Liberalen (LIF)
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat vorgeschlagen Schulskikurse verpflichtend einzuführen, um den Wintertourismus zu retten.
Walter Wratschko, Sprecher der Kärntner Liberalen (LIF) sagt dazu: „Humbug!“ „Bis vor kurzem hatte ich noch eine höhere Meinung über den politischen Horizont von Wirtschaftsminister Mitterlehner. Leider hat er sich mit diesem Vorstoß selbst disqualifiziert und ist nicht mehr höher einzuschätzen als ein typischer Kärntner Durchschnitts-Politiker“, ist Wratschko enttäuscht.
Nächster Schritt: Segelkurse? Golfkurse?
„Was kommt nach dem verpflichtenden Schulskikurs?“ fragt sich der Sprecher der Kärntner Liberalen und empfiehlt: „Verpflichtende Segelkurse, um den Sommertourismus am Neusiedlersee zu retten? Verpflichtende Bergsteiger-Kurse um die Tiroler Alpen touristisch wieder auf Vordermann zu bringen?
Oder wie wäre es mit verpflichtenden Schul-Golfkursen, damit der Nachwuchs sich dann in den Businessberufen leichter tut?“ Wurstsemmel-Pflicht???
„Und nachdem unsere Kärntner Regionalpolitiker solche Unsitten dann gerne auch gleich mal kopieren: Wie wäre es mit verpflichtendem Wurstsemmel-Einkaufen bei der Bäckerei Legat, welche ja nur durch Stadt- und Landessubventionen (bzw. -krediten) vor dem Konkurs gerettet wurde“, so Wratschko sarkastisch.
Abschließend stellt der Kärntner Liberalen-Sprecher noch klar: „Skikurse an sich sind selbstverständlich zu begrüßen. Auch gegen unterstützende Maßnahmen in Maßen, um den Schulen bei der Minimierung der Kosten behilflich zu sein, wäre nichts einzuwenden, wenn nicht ohnehin schon derart große Schuldenberge durch finanzielle Unterstützung von Dummheiten angehäuft worden wären. Zwangsmaßnahmen sind jedoch rundweg abzulehnen!“