Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Heutiger Spatenstich ist Meilenstein für das internationale Schienenverkehrswesen
Klagenfurt (LPD). Auf Einladung des steirischen Landeshauptmannes Franz Voves waren gestern, Sonntag, am Abend die Nachbar-Regierungschefs Gerhard Dörfler aus Kärnten und Renzo Tondo aus Friaul-Julisch Venetien zu Gast in Graz, um im Vorfeld des heutigen Spatenstiches für das Koralmtunnel-Baulos KAT 2 zusammen zu kommen. Neben den Spitzen der steirischen Landespolitik und ÖBB-Generaldirektor Christian Kern nahmen an diesem Treffen auch die von EU-Vizepräsident und Verkehrskommissar Siim Kallas entsandten Experten, Kabinettsmitarbeiterin Desiree Oen und Herald Ruijters (von der EU Kommission - Generaldirektion Move), teil.
Für Dörfler war die Teilnahme von EU-Experten sowie von Renzo Tondo an der Baueinleitungsfeier eine große Ehre und auch Ausdruck für die weit über Österreich hinaus gehende Dimension dieses Verkehrsprojektes. "Der Bau der Koralmbahn ist nicht nur für Kärnten und die Steiermark von großer Bedeutung, sondern sogar auf EU-Ebene hat man die Einmaligkeit dieser Verkehrsverbindung erkannt. Das seinerzeit von Jörg Haider und Waltraud Klasnic initiierte Projekt, das damals dem Süden Österreichs enormes Zukunftspotential zugesprochen hat, ist gewachsen und stellt nun für die gesamte Europäische Union als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse und als Verbindung mit den Adria-Häfen eine einzigartige, richtungsweisende Verkehrsverbindung für und in die Zukunft dar", betonte Dörfler.
So habe ihn Renzo Tondo bereits darüber informiert, dass die Adria-Häfen Investitionen von rund einer Milliarde Euro planen, was damit zu einer weiteren Aufwertung dieser Verkehrsverbindung zwischen den baltischen und adriatischen Häfen führen würde. Durch derartige Ausbau- und Investitionsmaßnahmen der Adria-Häfen und nach der Inbetriebnahme der Koralmbahn könne der Schiffsverkehr von und nach Europa von den Nordhäfen sukzessive in Richtung Adria-Häfen verlagert wird.
Damit werde laut Dörfler der Standort Kärnten ein weiteres Mal aufgewertet und das Logistikzentrum in Fürnitz werde eine wichtige Zukunftsfunktion im Rahmen des Projektes einnehmen. "Diese Region würde sich damit zur Logistikdrehscheibe für den baltischen wie auch den adriatischen Raum entwickeln, was wiederum die Schaffung von hunderten neuen Arbeitsplätzen im Bereich Logistik, Vertrieb und internationale Wirtschaftspartnerschaft zur Folge hätte", so Dörfler, der sich besonders auf den heutigen Spatenstich des Koralmbahn-Tunnelbauloses KAT 2 freut. "Mit dem heutigen Tag ist nach vielen Hürden der Durchbruch für die Koralmbahn als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse endlich geschafft und ein großer Meilenstein für das Verkehrsprojekt der Zukunft gelegt", erklärte Dörfler.
Foto: LPD/Raunig