Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Die Kärntner Grünen fordern angesichts immer neuer Details in der Connect-Affäre sofortige Konsequenzen
Landesparteisekretär Frank Frey von den Kärntner Grünen zeigt sich erschüttert über die neuen Fakten, die jetzt von News präsentiert werden: „Es scheint, als ob wir trotz der vielen kleinen und großen Skandale bisher immer noch die Spitze des Eisbergs betrachten. Es ist bestürzend, wenn so viele große Kärntner Unternehmen, die zum Beispiel auch bei öffentlichen Bauvorhaben involviert sind, mit teilweise enormen Summen über eine Agentur die FPK-FPÖ-BZÖ allem Anschein nach unterstützten. Das hat ja auch eine demokratiepolitische Seite. Selbstverständlich haben die Finanzkraft einer Partei und die damit verbundene Möglichkeit zu einem entsprechenden Marketing, Einfluss auf deren Wahlerfolg. Die FPK-FPÖ-BZÖ hat im Bereich der politischen Werbung in den letzten 15 Jahren in Kärnten einen enormen Druck entwickelt. Parallel dazu betreibt die Landesregierung einen sehr hohen Aufwand an Eigenwerbung.
Für mich entsteht der Eindruck eines finanziellen Mobiles, das dem eigenen Machterhalt dient. Es müssen meiner Ansicht nach alle Parteifinanzen rückwirkend veröffentlicht, öffentliche Bauaufträge und deren Vergabeverfahren überprüft und besonders Kostenüberschreitungen, wie zuletzt bei der Umfahrung von Bad St. Leonhard, aufgeklärt werden. Völlige Transparenz ist der einzig richtige Weg, um den Menschen wieder Vertrauen in die Politik zu geben. Im Interesse Kärntens sollte die derzeitige Landesregierung darüber hinaus den Weg für Neuwahlen frei machen, wir brauchen ganz einfach einen sauberen Neustart für unser Land.“
Foto: Mein Klagenfurt/Sonya Konitsch